Auf Spurensuche in der Hallertau – Spuren die die Fantasie beflügeln
(Ingolstadt, fba)
Auf eine Spurensuche durch die Hallertau haben sich die beiden Künstler Thomas Neumaier und Hans Dollinger begeben. Auf die Suche nach Spuren, die die Bewohner der Hallertau in eben dieser hinterlassen. Mal fragil, mal imposant, unscheinbar, auf den ersten Blick gar gewöhnlich und doch von seltener Schönheit wenn sich der Betrachter die Zeit nimmt diese Schönheit auf sich wirken zu lassen.
Ein Besuch der aktuellen Ausstellung „Holledauer Geschichten II“ in der Harderbastei in Ingolstadt lässt uns Spuren die das Leben in der Hallertau hinterlässt aus einem anderen Blickwinkel betrachten, lädt zum Nachdenken, Träumen und Suchen ein. Spuren der Arbeit, Spuren des Lebens und Spuren der Liebe zur Hallertau lassen die beiden Künstler den Betrachter neu entdecken. Spuren die Geschichten schreiben und oftmals von vergänglicher Schönheit sind. Lassen Sie sich von den beiden Künstlern verführen und Sie werden ab sofort mit anderen Augen durchs Leben gehen. Phantasievoll, vielfach mit einem Augenzwinkern aber auch mit einem kritischen Blick in die Vergangenheit zeigen sie Spuren unseres Lebens und die unserer Vorfahren. Die Künstler selbst hinterlassen Spuren in unseren Gedanken und unseren Herzen und faszinieren mit völlig neuen Techniken und Ideen. Ganz besonders beeindruckend sind die Bürstendrucke von Thomas Neumaier und Bilder wie das Wolkenquartett von Hans Dollinger. Diese Kunstwerke entstehen mit Hilfe einer alten Hopfenpresse. Gearbeitet wird sowohl mit Spuren, zum Beispiel die eines Traktor, die ausgegossen und gebrannt werden, aber auch mit Fundstücken, wie zum Beispiel ein achtlos liegengelassenes Hopfendrahtknäuel, alte Hopfensäcke, eine alte Schreibmaschine deren einzige Tasten das Wort Hallertau schreiben, das „Schinkenbügelobjekt“ - Fragmente von Traktorspuren auf Kleiderbügel die schon beim ersten Blick ihr Geheimnis preisgeben (Geräuchertes am Haken) oder aus Ton gearbeitet kleine Hopfenhackl die bei genauerer Betrachtung und mit der nötigen Fantasie zum Leben erwachen und kleine Geschichten erzählen können – selbstverständlich nur Holledauer Geschichten!
Noch bis zum 25. November läuft die Ausstellung in der Städtischen Galerie Harderbastei in Ingolstadt, Oberer Graben 55. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
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