Kreisschau: Über 600 Tiere begeistern Besucher
(Wolnzach, hr)Hühner, Tauben, Enten und Gänse, über 600 Rassetiere konnten Interessierte am Wochenende in Wolnzach bei der Kreisschau der Geflügelzüchter bestaunen. „Es freut uns, dass nicht nur in diesem Jahr deutlich mehr Aussteller an der Kreisschau teilnehmen, sondern auch dass sich zahlreiche Besucher dafür interessieren“, so Manfred Müller gleich zu Beginn.
„Es ist ein Hobby, das einem in die Wiege gelegt wird“, erklärt Siegfried Eiba, der seit über 30 Jahren Hühner und Tauben züchtet. Dabei geht es in keinem Fall um eine kommerzielle Nutzung, sondern viele der Züchter haben sich einfach in ihr Geflügel verliebt. „Abgesehen von den drei Tagen in denen die Tiere nun in den Käfigen zubringen, werden sie freilaufend gehalten“, so Eiba weiter. So steht die Achtung vor der Kreatur aber auch das Ergebnis einer gelungenen Nachzucht für die Züchter im Vordergrund.
Manfred Müller Vorstand der Wolnzacher Kleintierzüchter, Erich Niedermeier, 2. Bürgermeister, und Alfred Helfer, Kreisvorsitzender begrüßten die Besucher der Kreisschau.
„Die Kreisschau ist aber nicht nur eine interne Veranstaltung, sondern soll auch all jenen Geflügelzucht näher bringen, die sonst kaum Gelegenheit haben diese Tierart kennen zu lernen“, so Kreisvorsitzender Alfred Helfer. Und hier befindet man sich auf einem sehr guten Weg, denn nicht nur die Besucherresonanz ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen auch die Zahl der Aussteller erreichte in Wolnzach einen neuen Höchststand.
70 Hobbyzüchter aus Ingolstadt dem Landkreis Pfaffenhofen und Schrobenhausen präsentierten ihre Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit. Auch die Tiere schienen dies zu genießen, denn zumeist ruhig saßen sie in ihren Käfigen und ließen die zahlreichen Blicke über sich ergehen. „Hier sind ausschließlich Rassetiere ausgestellt“, so Manfred Müller, und verweist auch mit einigem Stolz auf die Tiere der Jugendgruppe.
Nicht immer ist Geflügelzucht ein ganz unumstrittenes Hobby und so appellierte Alfred Helfer bei der Eröffnung der Kreisschau an die Züchter die Rassen mit Bedacht zu züchten. Insgesamt jedoch zeigte sich der Kreisvorsitzende beeindruckt nicht nur von den Leistungen der örtlichen Züchter, sondern auch von der Vielfalt der Rassen. Begleitet vom ständigen Gurren, Krähen und Schnattern machten sich nun die ersten Besucher ein eigenes Bild von den Ergebnissen der Züchter. „Ihr könnt euch mit wahren Federn schmücken“, so Erich Niedermeier, der tief beeindruckt war.
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