Aufreger Biogasanlage!
Die Ortsteilversammlung Ober- und Unterempfenbach im Gasthaus Korfu war sehr gut besucht.
Wie bereits in Puttenhausen legte Bürgermeister Josef Reiser zu Anfang den Finanzbericht für 2012 vor und informierte auch darüber, womit sich die Stadt Mainburg in diesem Jahr beschäftige, was für Anschaffung gemacht wurden, was in nächster Zeit geplant ist und klärte über den neusten Stand der Anliegen auf, die bereits im letzte Jahr vorgebracht wurden.
Sehr interessiert zeigten sich die Empfenbacher u.a. wann es nun das MAI-Kennzeichen gibt. Viele andere Bundesländer haben ihre Städtekennzeichen inzwischen, aber in Bayern dauert das noch etwas, da hier die Landräte zustimmen müssen. Herr Reiser ist aber zuversichtlich, dass es im Mai 2013 soweit sein wird.
Thema war auch die Sanierung der Sankt-Andreas-Straße, die durch den Bau der Biogasanlage aufgerissen wurde und den Bürgern nicht ersichtlich war, warum die Stadt sich an den Kosten beteiligte. Da die Straße aber komplett saniert wurde, mit neuen Randsteinen usw. war eine andere Lösung lt. Herrn Reiser nicht möglich.
Angesprochen wurde auch der geplante Radweg nach Oberempfenbach, bei dem der Bau theoretisch schon beginnen hätte können. Da aber einige Grundstückseigentümer noch nicht zum Verkauf bewegt werden konnten, müssen noch weitere Verhandlungen geführt werden, ebenso wie für das Grundstück, dass für den Bau der Realschule benötigt wird.
Größter Aufreger war jedoch die Biogasanlage, deren Abgase zum Himmel stinken bzw. der enorme Gestank den Bewohnern von Oberempfenbach gewaltig stinkt.
Wegen der bestialischen Geruchsbelästigung hat sich nicht nur die Stadt Mainburg mit der Firma Högl in Verbindung gesetzt, sondern auch einige Oberempfenbacher. Herr Högl erklärte daraufhin, dass er die Anlage noch nicht übernommen hat, da es einige Probleme damit gibt und noch nachgerüstet werden muss.
Herr Reiser nahm die Empörung der Bürger sehr ernst und wird die Beschwerde an das Landratsamt Pfaffenhofen weiterleiten.
Doch nicht nur der Geruch stinkt den Anwohnern, sondern auch das enorme Verkehrsaufkommen durch die riesigen Schlepper und deren überhöhte Geschwindigkeit.
Herr Reiser wird schon im Januar 2013 die Betreiber zu einem runden Tisch einladen, um die Problematik vor Ort zu besprechen.
"Die Lebensqualität in und um Mainburg soll verbessert werden und deshalb müssen die Belästigungen abgestellt werden" so Bürgermeister Josef Reiser.
Er bekam aber nicht nur negatives zu hören, sondern durfte sich auch über ein Lob der Kirchengemeinde freuen, die sich für den gelungen Ausbau der Kirchenzufahrt bedankte.
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