Musikalisches Großereignis mit Gounod und Mendelssohn

Mit einem erhabenen "Kyrie eleison" begann Sonntagnachmittag ein herausragendes musikalisches Ereignis in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadtpfarrkirche: Chor und Orchester der Stadtpfarrei sowie die Solisten Anja Frank (Sopran), Frieder Lang (Tenor) und Nikolai Ardey (Bass) brachten unter der Leitung von Max Penger Charles Gounods Cäcilienmesse und Felix Mendelssohn-Bartholdys Kantate über Psalm 42 zur Aufführung.

Penger gelang es dabei, mit den über einhundert Mitwirkenden, die mit erstaunlicher Präzision aufeinander abgestimmt agierten, eine überwältigende Klangfülle zu entfesseln, die mit den Bläsereinsätzen während Gounods "Sanctus" eine geradezu verstörende Intensität erreichte. Mit Mendelssohns Psalmvertonung "Wie der Hirsch schreit" schließlich gelang es, ein tief empfundenes Bild von einer Sehnsucht nach Gott zu zeichnen, die in Trost und Gottvertrauen Erfüllung findet.
Das Konzert hatte wegen einer vorangegangenen Erkrankung des Dirigenten zunächst auf der Kippe gestanden.

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