TSV Wolnzach triumphiert mit 3:0 – Abstiegskampf vor der Winterpause
Im letzten Spiel vor der Winterpause traf an diesem Sonntag in der ARS Arena der TSV Wolnzach auf den FC Schweitenkirchen, welcher mit drei aufeinanderfolgenden Siegen einen starken Gegner darstellte. Im Abstiegskampf bewährten sich schließlich die Jungs von Trainer Harald Maier und konnten die Partie verdient mit 3:0 für sich entscheiden.
Rosig sah es die letzten Spieltage für den TSV Wolnzach nicht gerade aus. Zwar konnten die Jungs um Trainer Harald Maier Anfang November den FC Hepberg mit 0:3 auswärts schlagen, jedoch mussten sie zwei Niederlagen gegen den FSV Pfaffenhofen (1:3, Heimspiel) und den TSV Gaimersheim (2:0, auswärts) hinnehmen. Mit insgesamt 8 Niederlagen aus 17 Spielen und 21 resultierenden Punkten drohte den Wolnzachern bis heute der Abstieg. Auf den unteren Plätzen befand sich auch der FC Schweitenkirchen. Spielertrainer Stefan Humbach vom FCS konnte sich zwar an den letzten drei Siegen der Schweitenkirchener erfreuen, mit 10 Niederlagen in der Kreisliga 1 stand die Elf allerdings noch schlechter da, als die Wolnzacher Konkurrenz.
Der Abstiegskampf ist hart - viele Torchancen blieben erfolgslos
Um 14:30 Uhr war am heutigen Sonntag Anstoß in der ARS-Arena in Wolnzach. Den Wolnzachern ging ihr Stammkeeper Rene Gräfe aufgrund eines Nasenbeinbruches ab, für ihn sprang Bilal Gürle als Ersatz ein. Die erste Halbzeit begann für den TSV Wolnzach recht schwierig, denn die Schweitenkirchener sollten nicht unterschätzt werden. Klare Spielzüge mit Erfolgschancen waren weitaus noch nicht zu sehen. TSV-Trainer Maier ermutigt seine Mannschaft mit Zwischenrufen immer wieder aufs Neue. Der Weg nach vorne war das Ziel, die Spieler in Schwarz trauten sich zu wenig zu. Knapp 20 Minuten nach Spielbeginn erlangt der FC Schweitenkirchen den Ball und kam zum Schuss. Souverän konnte Ersatztorwart Gürle den Ball mit der Hand abwehren. Kurz darauf eine schwierige Situation im Strafraum der Gastmannschaft. Torschuss von Wolnzach, ein Abpraller und das erste Tor fällt – ein Eigentor des FC. Ein bitterer Anfang zur 25. Spielminute. Wolnzach gewinnt überhand und sammelt weitere Torchancen, allerdings ohne jegliche Anschlusstreffer. Torwart Markus Mayer vom FC Schweitenkirchen schimpft über den fehlenden Teamgeist seiner Mannschaft. Sie sollen doch nicht den Kopf in den Sand stecken. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit verschenkten die Schweitenkirchener Spieler noch eine gute Torchance. Mit einem bislang fairen Spiel geht es in die Pause zum Kraft tanken.
Die Wolnzacher Spieler Florian Flicker und Bilal Rihani jubeln zum 1:0 (links), Schweitenkirchen kämpft weiter (rechts)
Trotz der mangelhaften Leistung ihres Teams feuerten die Schweitenkirchener Fans ihre Spieler mit Getrommel und Jubelrufen an. Über die Südtribüne war ein großes, rotes Trikot gespannt und ein Schriftzug hing vor dem Spielfeld: „Gemeinsam unabsteigbar“. Nach dem Seitenwechsel folgte der Anpfiff. Das Wetter zog sich zusammen, dramatisch. „Auf geht’s, Schweiti, kämpfen und siegen!“ schallt es hinter dem Wolnzacher Kasten. Die Motivationsrufe dauern an, die Hoffnung allerdings nicht. Zur 52. Minute baute der TSV Wolnzach mit Abdullah seine Führung aus und katapultiert sich auf ein 2:0 gegen die Gastmannschaft. 10 Minuten später scheitert der FCS erneut am Wolnzacher Torwart Bilal Gürle. Auch die zwei folgenden Eckstöße des Schweitenkirchener Clubs ab der 65. Minute gehen ohne einen Murks unter. Aber sie kämpfen und kämpfen. Schließlich geht es hier um die Abstiegsplätze in der Kreisliga 1. Wolnzach baut seine Spielzüge zu Torchancen aus. In der 87. Spielminute konnten die Spieler der Heimmannschaft dann einen Treffer versenken. Torschütze war Cabir Caglar, die traumhafte Vorlage lieferte sein Teamkollege Harald Thoma. Die Trommel der Schweitenkirchener Fans verstummt und der erste Unparteiische pfeift das Derby ab. Die Wolnzacher Fans können jubeln, denn ihre Mannschaft triumphiert wohlverdient mit 3:0 und landet mit dem heutigen Spieltag in der Tabelle auf Platz 8. Somit sind die Wolnzacher vor der Winterpause doch noch den Abstiegsrängen entgangen.
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