Meilenhofen, die letzten im Bunde
(Mainburg/Meilenhofen, bbe)
Mit Meilenhofen ist die Runde der Ortsteilversammlungen abgeschlossen. Auch hier herrschte großes Interesse und die Teilnahme war dementsprechend hoch. Die Anliegen der Meilenhofener waren im Gegensatz zu denen in einigen anderen Dörfern nicht ganz so kompliziert und für die meisten davon wird sich lt. Bürgermeister Josef Reiser eine schnelle Lösung finden lassen, wie die Frage nach Urnengräbern auf dem Friedhof von Meilenhofen.
Da sich die Bestattungskultur verändert hat und der Trend zur Feuerbestattung geht, ist diese Frage durchaus berechtigt. Herr Reiser bedankte sich für diesen Hinweis und wird dies für alle städtischen Friedhöfe in Betracht ziehen.
Meilenhofen ist auch durch starken Durchgangsverkehr belastet, ähnlich wie Unter- und Oberempfenbach, aus diesem Grund war auch hier der Bau von Rad- und Gehwegen ein großes Thema. In bestimmten Bereichen des neuen Baugebietes sind diese schon vorgesehen und grundsätzlich ist Herr Reiser sehr für den weiteren Ausbau, leider gibt es aber im Moment im gesamten Landkreis keine finanziellen Mittel dafür.
Für einen Lacher sorgte die Renovierung der städt. Sing- und Musikschule, deren Bauende groß und breit bis Ende Mai plakatiert wurde. Das Plakat hing aber bis gestern noch und ganz fertig ist sie immer noch nicht. Da es aber lt. Bürgermeister Reiser zu einigen Änderungen kam, wie die Verlegung des Heizkraftwerkes nach außen wegen der hohen Lärmbelästigung und dem Ausbau eines Raumes für die Jugend- und Stadtkapelle, sowie der Bau der dazu notwendigen Fluchtwege, verzögert sich die Fertigstellung bis 2013.
Für weitere Erheiterung sorgte die Frage nach einer Beleuchtung des „Beisberg“, bei der es nicht nur um die Sicherheit ging, sondern auch um einen zu spät bemerkten Blitzer, der bei entsprechender Ausleuchtung rechtzeitig gesehen worden wäre.
Auch die Peinlichkeit am Gallimarkt kam zur Sprache. Letztes Jahr fiel der Strom aus und heuer ging das Bier aus. Das darf im größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet wirklich nicht passieren! Die Ausrede, dass das Bier anscheinend so gut geschmeckt hat war zwar nicht schlecht, aber Herr Reiser hatte trotzdem ein „ernstes“ Gespräch mit dem Brauer und dem Festwirt.
Nachgefragt wurde noch wegen der geplanten Turbine in Höhe vom „Riverhouse“ und dies wurde von Bürgermeister Reiser bestätigt. Der Bauantrag hierfür wurde gestellt und genehmigt, und sie wird gleichzeitig mit dem Ausbau der KEH30 nach Unterwangenbach in Angriff genommen.
Unter anderem wurde noch die Pflasterung zwischen Meilenhofen und Unterwangenbach angesprochen, sowie Probleme mit „rasenden“ Schneepflügen, dass der Schnee bis an die Häuserwände spritzt, und auch hier wurde Breitband angesprochen, was ein sehr wichtiges Thema und eine absolute Zukunftsaufgabe ist.
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