Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit: IRMA startet Regionales Energieforum

Die Steuergruppe des Energieforums organisiert die Zusammenarbeit in der Region IngolStadtLandPlus: v.l.n.r.: Harald Wunder, Heinz Zehnter und Katja Martin vom Landratsamt Pfaffenhofen, Thomas Bauer (IRMA e.V.), Ina Pinck (Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen) und Mario Meier-Gutwill (Stadt Ingolstadt)

Die Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V. (IRMA) hat ein Projekt zur Begleitung der Energiewende in der Region ins Leben gerufen. Einzelne Energieforen, an denen Akteure aus den Landkreisen Pfaffenhofen, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, sowie der Stadt Ingolstadt teilnehmen, werden dabei in Zukunft die Themen Energiewende und Energieberatung aus unterschiedlichen Richtungen bearbeiten.

Das erste Forum ging jetzt der Frage nach, wie das Thema Energiewende zukünftig effizient und nachhaltig kommuniziert werden kann, und wie sich Überschneidungen bei der Planung von Kongressen, Informationsvorträgen und Messen vermeiden lassen.

Die anwesenden Vertreter von Verbänden, Vereinen, Kommunen und wissenschaftlichen Einrichtungen diskutierten über Möglichkeiten, die Kooperation untereinander auszubauen. „Wir werden zunächst eine zentrale Akteursliste mit Leistungskatalog erstellen, die im Forum, aber auch für Bürger und Kommunen bereit gestellt werden soll“, so Katja Martin, Energiesachbearbeiterin beim Landratsamt Pfaffenhofen und Leiterin des Projekts. Gleichzeitig soll ein zentraler Veranstaltungskalender mit Informationen zu Fachvorträgen oder Energiemessen aufgebaut werden.

Geleitet wurde das Energieforum von einer interkommunalen Steuergruppe unter Beteiligung der Stadt Ingolstadt, der beiden Landkreise Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen a.d. Ilm, sowie der IRMA, die sich in den kommenden Monaten um eine bessere Vernetzung der Akteure und Maßnahmen im Bereich der Erneuerbaren Energien kümmern wird. „Den IRMA-Mitgliedern ist wichtig, dass Kommunen und Unternehmen in der Region nicht aneinander vorbei arbeiten. Das gilt gerade auch für die Energiewende“, so Landrat Martin Wolf, der derzeitige IRMA-Vorsitzende. Ziel sei nicht die Schaffung eines bürokratischen Apparats, sondern die Bereitstellung einer Plattform für den Erfahrungs- und Informationsaustausch.

Einen ersten Mehrwert konnte die Veranstaltung bereits liefern. Das umfangreiche Angebot seitens der ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen für Kinder und Jugendliche im Bereich Energie- und Umwelterziehung hat die Aufmerksamkeit der staatlichen Schulämter in der Region geweckt und zu ersten Kooperationsanfragen geführt. Weitere Foren zu den Themen Energiemanagement und Qualitätssiegel für Beratungsleistungen sind für das kommende Jahr geplant, wobei der Veranstaltungsort innerhalb der Region IngolStadtLandPlus wechselt.
Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Projektleiterin Katja Martin im Landratsamt Pfaffenhofen a.d.Ilm unter katja.martin@landratsamt-paf.de.