Ein Weihnachtsmarkt für den guten Zweck

Das Wetter hätte besser nicht sein können. Bei winterlichen -5 Grad luden die Schüler des Hallertau Gymnasiums Wolnzach zum jährlichen Weihnachtsmarkt, an dem sich in diesem Jahr 16 Klassen beteiligten. „Es ist mittlerweile ein richtig großer Weihnachtsmarkt geworden“, so Martina Brenner, die ihn zusammen mit den beiden Vertrauenslehrern und den Schülersprechern organisiert hat.

Die Vorfreude war nicht nur bei den zahlreichen Schülern wieder riesengroß, sondern auch bei den Eltern und Lehrern. „Es ist einfach wieder wunderschön geworden“, so Schülersprecher Jens Leistner, der als Nikolaus verkleidet zusammen mit Natascha Hochmuth, Clara Hurzlmeier, Melina Rumpf und Paul Marder süße Köstlichkeiten unter den Besuchern verteilte.

Aber nicht nur der Nikolaus hatte weihnachtliches Gebäck dabei, auch viele Klassen boten Kuchen, Plätzchen, Waffeln und Muffins zum Verkauf an. Aber auch selbstgebastelte Krippen und Weihnachtsschmuck fand man unter den zahlreichen Ständen. „Der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt kommt wohltätigen Zwecken zugute“, so Martina Brenner die es freut, dass die Schüler mit so viel Freude und Engagement mitmachen.

„Ein Teil wird auch in diesem Jahr wieder nach Haiti gehen“, so Brenner weiter. „Wir unterstützen damit die Schule in Blanchard“, fügte ihr Kollege Christian Kuttler noch an. Dass die Hilfe dort dringend benötigt wird, zeigten einige aktuelle Berichte aus der Region, die in den Medien fast schon untergegangen waren. Hurrikan Sandy hat dort vernichtende Spuren hinterlassen und so stehen wieder zahlreiche Familien vor dem Nichts.

Für die Schüler des Wolnzacher Gymnasiums ist es da eine Herzensangelegenheit, zu helfen. Aber nicht nur Blanchard wird sich wieder über die Unterstützung freuen können, auch die Empfänger der Weihnachtspäckchen werden für eine kurze Weile ein Strahlen auf den Gesichtern haben und sich über die Gaben aus der Hallertau freuen. Hierfür opferten viele gerne ein wenig ihrer Freizeit und standen bei frostigen Temperaturen hinter ihren Ständen, wie beispielweise Lukas, der Maroni röstete