Musikalische Besinnung in Sankt Vitus
(Au/Hallertau, bbe)
Zum Weihnachtskonzert in die Auer Pfarrkirche erschienen gleich fünf verschiedene Musikgruppen, der Auer Kirchenchor, die „Saitn, spann“, der „Don Bosco Chor“, die „Holledauer HolzBlech“ und die „Negesa“.
Nach der Begrüßung erzählte Frau Barbara Prügl eine wahre Geschichte zum Nachdenken von dem weltberühmten Geiger Joshua Bell, der, als Straßenmusiker verkleidet, in der Washingtoner Metro ein Experiment wagte. Er spielte über eine Stunde einige sehr schwierige Stücke u.a. von Johann Sebastian Bach die "Chaconne in D-Moll" und dabei wurde er aber von niemandem erkannt und in der Hektik des Alltags nicht mal richtig wahrgenommen.
Dieses "Schicksal" blieb den fünf anwesenden Gruppen erspart, sie sangen und spielten im Anschluss abwechselnd viele sehr bekannte und auch weniger bekannte Weihnachtslieder wie „In Nacht und Dunkel“, „Come again“, „ Leise rieselt der der Schnee“, „Es wird scho glei dumpa“, „Zündet die Lichter“ „Alleluja“, „Rauhnacht“, „Tochter Zion“ uvm.
In der bis zum letzten Platz gefüllten Kirche konnte man das Motto „Musikalische Besinnung“ sehen und spüren.
Die zahlreichen Zuhörer ließen die zauberhaften, weihnachtlichen Klänge auf sich wirken und einige sangen bei den Liedern selber mit.
Ob nun bei der Blechbläsergruppe, den Hackbrettspielerinnen oder den Chören, jede Gruppe verbreitete für sich eine ganz eigene weihnachtliche Stimmung, die sich in diesem Konzert jedoch sehr harmonisch aneinanderreihte.
Am Ende des anderthalbstündigen Weihnachtskonzertes erteile Pfarrer Berthold Heller den Segen und danach sang der Kirchenchor noch den Andachtsjodler.
Alle Musikgruppen spielten unentgeltlich und auch der Eintritt war frei, es wurde jedoch um Spenden für „Die Tafel“ und die Lernpraxis gebeten.
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