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Besinnliche Musik im Advent

(Wolnzach, hr)

Die Zeit verfliegt, oft viel zu schnell. Zwischen Beruf, Familie und Freizeit bleibt oft keine Minute, um zur Ruhe zu kommen. Mit ihrem traditionellen Adventskonzert wollten die Wolnzacher Musiker und Chöre die ursprüngliche Bedeutung des Advents herausheben und allen Besuchern bei weihnachtlicher Musik Zeit zur Besinnung geben.

Viele Wolnzacher waren der Einladung in die Sankt Laurentius Kirche gefolgt, um dort weihnachtliche Klänge zu genießen. Der Liederkranz hatte zusammen mit der Chorgruppe der katholischen Jugend, dem Kirchenchor, der Wolnzacher Saitnmusi, der Hausmusik Schleibinger und der Marktkapelle zum Adventssingen eingeladen. „Es freut uns, dass wieder so viele den Weg zu uns gefunden haben“, so Werner Brunner, nachdem die Marktkapelle das Konzert mit einer festlichen Intrade eröffnet hatte.

„Wir wollen ihnen in dieser rastlosen Zeit eine Stunde der Ruhe und Besinnung schenken“, so Brunner weiter. Während nun also die Chöre und Musiker weihnachtliche Melodien erklingen ließen, herrschte unter dem Publikum andächtige Stille. Entspannt, ja zum Teil ganz versunken lauschte man den Liedern und konnte so, wenn auch nur für eine kurze Weile, dem Alltag entfliehen.

Von heimatlichen bayrischen Klängen, über klassische Kirchenmusik bis hin zu modernen Weihnachtsliedern, bot das Programm auch in diesem Jahr wieder eine große Bandbreite. Während der Kirchenchor hoch oben von der Empore das „Adeste fidelis“ erklingen ließ, nahm der Projektchor einen wenig später mit auf eine kleine Reise nach Amerika. Mit „Virgin Mary“ und “It came upon the midnight clear“ hatten sie zwei wunderschöne englische Melodien im Gepäck.

Mit leisen Tönen holten dann die Wolzacher Saitnmusi und die Hausmusik Schleibinger das Publikum wieder in die bayrische Heimat zurück. Obwohl die musikalische Reise viele verschiedene Stationen hatte, schien von Hast keine Spur, viel mehr erfüllten alle Sänger und Musiker die Sehnsucht vieler nach einer gewissen Entschleunigung und regten so auch zum Nachdenken an.

Abschließend bedankte sich nicht nur das Publikum mit lang anhaltendem Applaus, sondern auch Pfarrer Johann Braun, für die schöne weihnachtliche Musik. Auch Werner Brunner dankte am Ende allen Mitwirkenden, aber auch dem Publikum für die zahlreichen Spenden, die in diesem Jahr „Kindern in Not“ zugute kommen. „Konkret werden wir die Ukraine Hilfe, die SOS Kinderdörfer und Sternstunden damit unterstützen“, so Werner Brunner.


 

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