Hallertauer Friedensglocke läutet zum Friedensnobelpreis
(Mainburg/Lutzmannsdorf, hal)
Am Montag den 10. Dezember wurde in Oslo der Friedensnobelpreis an die Europäische Union verliehen. Gewürdigt wurden damit die Verdienste der EU um die Förderung von Bruderschaft und Frieden zwischen den Nationen. Verliehen wird der Preis seit 1901 jedes Jahr am Todestag seines Stifters Alfred Nobel.
Anlässlich dieser Ehrung von 500 Millionen EU-Bürgern wurde just nach der Übergabe des Friedensnobelpreises an die EU im heimischen Lutzmannsdorf, Markt Pfeffenhausen, die Hallertauer Friedensglocke bei der Familie Fuß geläutet. Josef Fuß, Hopfenanbauer aus Lutzmannsdorf und Vater der diesjährigen Hopfenkönigin Elisabeth Fuß, hatte die Glocke zu Pfingsten aus dem thüringischen Mertendorf nach Bayern gebracht.
Josef Fuß folgte dem Spendenaufruf von Mertendorf zum Neuguss der Kirchenglocken mit einer großzügigen Spende und erhielt im Gegenzug die Vorgängerglocke. Diese, aus dem Jahre 1921 stammende Glocke, erinnert an das europäische Friedensjahr 1989 und soll als Friedensglocke an den steten Frieden unter den Menschen mahnen.
Seit Mai ist die Glocke in der Hallertau auf Reisen, um zu besonderen Anlässen als Friedensglocke zu erklingen bis sie in der Mainburger Sparkasse ihren ständigen Platz erhalten wird. Es ist eine große Ehre für die Stadt Mainburg, so Bürgermeister Reiser, künftig die Hallertauer Friedensglocke in Mainburg beheimatet zu wissen.
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