Freie Wähler Rohrbach – 2012 als Jahr des „Luftholens“
Die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler im „Alten Wirt“ war trotz fehlender Wahlen und brisanter Themen gut besucht. Vorsitzender Ralf Hochmuth konnte gut 20 Mitglieder begrüßen, darunter den 2. Bürgermeister aus Pfaffenhofen, Albert Gürtner, sowie Vorstandsmitglieder aus Wolnzach.
Gürtner vertrat an diesem Abend Claudia Jung, die einen dringenden Termin in München hatte. Er verkündete dabei, dass der ehemalige FW-Landratskandidat, Rolf Deml, beruflich an die Züricher Terminbörse EUREX gewechselt sei und somit für den Landkreis und die Freien Wähler nicht mehr zur Verfügung stehe. Außerdem ging Gürtner auf die Neueinteilung der Wahlkreise ein und prophezeite einen harten Landtagswahlkampf. Danach wird es für Claudia Jung schwer sein, ihre frühere Stimmenzahl zu erreichen. Und für die Bundestagswahl sind die Freien Wähler noch auf der Suche nach einem Kandidaten, der gegen Ende Februar aufgestellt werden soll. Als Kandidat für den Bezirkstag steht dagegen bereits Rudolf Koppold fest.
Vorsitzender Ralf Hochmuth ging in seinem Bericht auf die Landes- und Kommunalpolitik ein, Stichworte waren u.a.: Verluste der Bayerischen Landesbank mit mehreren Milliarden; die Vergesslichkeit der Wähler, auf die die CSU in ihrer Politik setze; das Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren und die „Wendehälse“ der CSU in dieser Frage. Belustigt gab er dann noch bekannt, dass die GEMA von den Freien Wählern eine Gebühr für eine Tanzveranstaltung der „Stachelbären“ verlangt habe. Nach langem hin und her konnte er dieser Gesellschaft dann deutlich machen, dass die Stachelbären eine Kabarettgruppe seien und eigene Texte vortragen - in gar keinem Fall eine Musikgruppe. Dieser Abschluss sorgte denn auch für Heiterkeit.
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