Namensgebung und Erweiterung gebührend gefeiert

Am Freitag hatten die Schüler des Wolnzacher Gymnasiums frei. Lediglich die Klassensprecher und Jahrgangsstufen waren zur Feier in der Aula geladen. Stellvertretendem Schulleiter Gerhard Maier oblag die Begrüßung der vielen Ehrengäste, unter ihnen die Abgeordneten Max Weichenrieder und Erika Görlitz, alle drei Bürgermeister des Marktes Wolnzach, alle drei Landräte des Landkreises, die Sparkasse Pfaffenhofen, die Hallertauer Volksbank und ARS Altmann AG als Partner (Dauersponsoren) und die Planer Grossmann, Hechinger und Eichenseher. Maier: "Dieser Festakt soll allen noch lange in Erinnerung bleiben": Dieses Ziel wurde sicherlich erreicht, und zwar positiv.

Die Bigband "What about Jazz?" unter Leitung von StR Michael Sandt zeigte nicht nur ihre Professionalität, sie führte mit ihren Einlagen durchs Programm bis hin zum neuen Kunstwerk "HGW" in US-Manier.

Architekt Sven Grossmann überreichte Landrat Rudi Engelhard und Schulleiter Erich Schlotter den "Hausschlüssel" aus Brötchen. Der Landrat will darauf jedem Gymnasiasten eine Wurstsemmel spendieren. Grossmann würdigte das Bau- und Planungsteam und erklärte "seinen" Anbau, nachdem er vor neun Jahren schon an gleicher Stelle stand zur Einweihung des Hauptgebäudes. Im Neubau 2007 sorgen die Farben der Wände und spezielle Farbgrafiken im Treppenhaus für positive Stimmungen.

Schon zu Beginn vor 9 Jahren waren die Klassenzimmer wegen des hohen Zuspruchs mit 5-6 Eingangsklassen schnell zu wenig. Erstaunlich auch die Leistung, mit dem vorhandenen Platzangebot das G8 einzuführen und über 1000 Gymnasiasten zu beherbergen, wo nur 800 maximal vorgesehen waren. All dies wird wie selbstverständlich hingenommen. Das Hallertau-Gymnasium ist eben eine tolle Schule. Von Anfang an. Nun ist es perfekt. Alles ist sehr schön geworden, bleibt locker und modern, ohne Schulmief und mit Motivationsreserven bei Schülern und Lehrern, ein fließender Übergang zu den neuen Universitäten. Es war ein Glück, den Architekten Sven Grossmann auch den Erweiterungsbau ausführen zu lassen. So blieb die Homogenität des hohen architektonischen Anspruchs.