Pressekonferenz der Hallertauer Volksbank: Erfolg und Krise?
(Pfaffenhofen, ce)Walter Zillner, Johann Hofner, Andreas Streb, Wilfried Gerling (v.l.)
Die Hallertauer Volksbank lud Pressevertreter ein, um über das Geschäftsjahr 2012 zu informieren, aber auch um auf aktuelle Themen rund um die europäische und weltweite Krise, um Anlagen und Immobilien einzugehen. Alle vier Vorstände und der Marketingleiter empfingen die Redakteure.
Vorstandsvorsitzender Wilfried Gerling hatte nicht erwartet, dass die Bank im vergangenen Jahr so erfolgreich sein würde, sagte aber bereits jetzt einen stürmischen Herbst voraus. Die ganze Welt ist durcheinander geraten und mit ihr die Finanzbranche, auch wenn das in der Region nicht so stark zu spüren ist. Dennoch ist die Krise noch lange nicht vorbei, erklärt Wilfried Gerling.
Derzeit strömt alles in Richtung Immobilien, zum ersten Mal in der Geschichte der Bank gab es in einem Jahr mehr als 1.000 Immobilienfinanzierungen. Sehr deutlich wird auch, dass die Kunden sparen, monatlich rund 633.000 Euro. Annähernd diese Summe wird auch im Bausparen erreicht, am meisten wird aber in Lebensversicherungen gespart.
Die Sparquote ist enorm, Sicherheit steht an erster Stelle.
Die Hallertauer Volksbank verzeichnet in vielen Bereichen Steigerungen, sowohl bei den Mitgliedern als auch bei den Girokonten und der Bilanzsummer.
Ledigleich drei kleine Filialen wurden geschlossen, die es gibt acht Mitarbeiter weniger, die Mitarbeiterzahlt liegt damit ganz knapp unter 300.
„Wir wissen dass wir unsere Zahlen unseren Kunden verdanken“ stellt Wilfried Gerling klar.
Die Bank hat sehr viele treue Kunden, das ist auch erklärtes Ziel.
Andreas Streb kam am 1.1.2013 neu in den Vorstand der Hallertauer Volksbank und wird im Laufe des Jahres an die Stelle Johann Hofners treten, der in Ruhestand geht.
Andreas Streb erklärte, dass die Krise die Bank zwingt, Prozesse und Strukturen zu überarbeiten und ein intelligentes Kostenmanagement zu betreiben.
Walter Zillner ging näher auf die Frage ein, was der Kunde will und stellte die individuelle Beratung sowie das Mitgliedersekretariat vor.
Wilfried Gerling ging am Ende der Pressekonferenz noch auf das vorbildliche Gesundheitsmanagement der Bank ein, bei dem man weg von der „Reparatur“ und hin zur Vorsorge geht.
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