5. Platz bei der 29. Oberbayerischen Hallenmeisterschaft

Trotz sehr guter Vorbereitung durch den neuen Coach Max Weiher konnte die Mannschaft der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen bei der 29. Oberbayerischen Hallen-Fußball-Meisterschaft in Traunreut die Erwartungen nicht erfüllen. Helmut Langer, langjähriger Leiter und Lenker des Teams, hatte vor Beginn des Turniers in der Kabine das Erreichen des Semifinales als Mindestziel ausgegeben. Zuletzt landete man als einer der Favoriten bei 12 Teilnehmern allerdings nur auf einem 5. Platz.
Dabei starteten die Pfaffenhofener entgegen bisheriger Erfahrung mit einem 1:0-Sieg (Tor: Albert Breitsameter) gegen die Schiedsrichtergruppe Schongau recht vielversprechend, dämpften die Euphorie ihrer Schlachtenbummler, darunter GSO Albert Schnell, Kreisehrenvorsitzender Gustl Gahbauer und Ehrenvorsitzender des Sportgremiums Hellmuth Inderwies, aber bereits im zweiten Spiel mit der 0:1-Niederlage gegen den Hausherrn und späteren Meister, die Schiedsrichtergruppe Ruperti, die schwach begann und sich mit jeder Begegnung zu steigern vermochte. Es wurden hierbei ebenso hundertprozentige Chancen vergeben wie in den Begegnungen gegen Weilheim (1:1, Torschütze: Fabian Wildmoser) und dem Letzten des Turniers, Schiedsrichtergruppe Erding, als man erst kurz vor Schluss zum 2:2-Ausgleich kam (zweifacher Torschütze: Fabian Wildmoser).
Trotz des 2:0-Erfolgs gegen die Schiedsrichtergruppe Ammersee/FFB (Torschützen: Albert Breitsameter, Thomas Färber) reichte es in der Gruppenphase nur zum 3. Platz und damit in der Endrunde nur zum Spiel um Platz 5. Hier geriet man gegen die Schiedsrichtergruppe Bad Tölz sehr schnell in einen 0:2-Rückstand, der kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch in ein glückliches 2:2 (Tore: Albert Breitsameter, Andreas Ismann) umgebogen wurde. Erst nach einem Siebenmeterschießen gewann das Team um Max Weiher mit 10:9. Die SRG Ruperti schlug im Endspiel die Nachbargruppe Chiem mit 2:0 und wiederholte damit den Vorjahreserfolg, Dritter wurde die Schiedsrichtergruppe Inn mit einem 2:1 gegen die Schiedsrichtergruppe Ammersee.
Wenn die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen, mit bisher sechs Siegen Rekordmeister bei diesem Turnier, im nächsten Jahr als Veranstalter der 30. Auflage dieses Traditionsturnieres fungiert und dann einen vorderen Tabellenplatz einnehmen will, muss die nach Schongau kleinste Schiedsrichtergruppe in Oberbayern und dementsprechend auch geringerer Auswahl an geeigneten Spielern, mit dem wirklich stärksten Aufgebot antreten. Denn dieses Turnier um den „Max-Klauser-Cup“ ist seit langem keine „vergnügliche Kaffeefahrt“ zu einem Kameradschaftstreffen der „schwarzen“ Männer mehr, sondern eine ernsthafte Meisterschaft mit sehr hohem Niveau, die erheblich zum Image der einzelnen Schiedsrichtergruppe beiträgt. Ein Daniel Stampfl (verletzt) wurde ebenso an allen Ecken und Enden vermisst wie der erfahrene Stefan Klos, der sich derzeit in blendender Form befindet. Beide konnten von den neu in das Team geholten Manuel Maul und Christian Schmeichel auch nicht annähernd ersetzt werden. Wie sehr die beiden Akteure als Spielgestalter fehlten, zeigte sich auch daran, dass der sonstige Goalgetter und mehrfache Torschützenkönig des Turniers, Thomas Färber, in den sechs Spielen lediglich einen einzigen Treffer erzielte.
Welch hohen sportlichen Stellenwert diese Oberbayerische Fußball-Hallen-Meisterschaft der Schiedsrichter heute besitzt, ging beim Festabend auch aus den Reden des Ehren-Bezirks-Schiedsrichterobmanns, Max Klauser, dessen Worte wie immer stürmischen Applaus hervorriefen, und des BSO Robert Schraudner hervor. Nach der Siegerehrung sorgte ein außerordentlich abwechslungsreiches und unterhaltsames Rahmenprogramm mit Musik, Tanz und artistischen Showeinlagen für den Abschluss einer rundum gelungenen sportlichen Veranstaltung unter der Regie der SRG Ruperti.
Mannschaft der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen: Florian Drexler (Tor), Fabian Wildmoser, Max Weiher, Albert Breitsameter, Christian Wiedel, Christian Schmeichel, Stefan Muck, Andreas Ismann, Thomas Färber, Manuel Maul
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