InterKulturGarten im Bereich des „Bunkergeländes“
Die Kleine Landesgartenschau „Natur in Pfaffenhofen a.d. Ilm 2017“ wirft ihre Schatten voraus. Der Bau und Umweltausschuss hat jetzt als flankierende Maßnahme der Pflege und dem Rückschnitt von Gehölzen im ehemaligen Bunkergelände zugestimmt. Die soziale Skulptur HALLERTAUER (Gesamtkoordination) mit einem Aktionsbündnis aus Pfaffenhofener Vereinen plant dort einen sogenannten „InterKulurGarten“.
Das Projektkonzept wurde den Räten im Vorfeld zur Kenntnis gebracht, Stadtbaumeister Walther Karl stellte im Gremium zusammenfassend fest, dass die vorgesehen Nutzung des derzeit nicht gepflegten Areals am Heimgartenweg auf jeden Fall eine Aufwertung erfahre. Ein entsprechender Nutzungsvertrag mit den Einzelheiten wird in naher Zukunft geschlossen.
Der InterKulturGarte ist offen für alle Kulturen, dient dem interkulturellen Austausch und soll das Verstehen untereinander fördern. Das Projekt ist und lebt Inklusion. Jeder Mensch wird dabei in seiner Individualität akzeptiert und hat die Möglichkeit, am InterKulturGarten Pfaffenhofen an der Ilm mitzuwirken. Das komplette Konzept und die oben genannten Punkte aus der Präambel des Vorhabens sowie Lagepläne vom Bunkerareal können auf der Homepage der Stadt Pfaffenhofen eingesehen werden.
Das Gestaltungsvorhaben wird umgesetzt bzw. unterstützt durch die Soziale Skulptur HALLERTAUER (Gesamtkoordination), den Internationalen Kulturverein Pfaffenhofen, mobile ev., den Obst- und Gartenbauverein Pfaffenhofen a. d. Ilm, Familia Sozialeinrichtungen, PSG ilm (Initiative Lebensmut), die Heilig Geist- und Gritsch`sche Fundationsstiftung (Grundstückseigentümer) und der Stadt Pfaffenhofen an der Ilm.
Ebenfalls behandelt wurde der Antrag der Firma RS Trading, im Gewerbegebiet Sandkrippenfeld ein Kleinwindrad zu errichten. Um keinen Präzedenzfall zu schaffen wurde, ohne nähere Untersuchung, dieses Anliegen mehrheitlich abgelehnt. Nicht nur die Höhe von 37 Metern mit entsprechendem Schattenwurf, auch die optische Wirkung und die ungeklärte Frage nach einer reinen Eigenversorgung wirkten sich negativ aus. „Wieso sollte man ein Verfahren einleiten, das man später sowieso ablehnen möchte“, so der abschließende Grundtenor.
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