Faschingsgaudi beim Alten Wirt
Obwohl das Wetter erst nicht so recht mitspielen wollte, schien es so, als hätte Petrus dann doch noch Gnade walten lassen, sodass sich die Zuschauer bei der Aiglsbacher Faschingsgaudi des JuKi-Treff außer Haus begeben wollten und den Weg zum Alten Wirt einschlugen. Die mittlerweile schon zur liebgewonnenen Tradition gewordene Faschingssause bot noch einmal eine letzte Gelegenheit zum Bewundern der beiden Aiglsbacher Tanzgruppen.
Die Landjugend sorgte wie immer für die nötige musikalische Unterhaltung. Lautstark schallte fetzige Partymusik aus den überdimensionalen Boxen ihres äußerst sehenswerten Umzugswagens mit dem Motto "Bier her oder das Zelt bleibt leer!". Nachdem zu Beginn der Wirtsinnenhof eher spärlich besucht war, strömten nach und nach immer mehr hiesige maskierte Bewohner ein. Diese warteten dann gespannt auf den Auftritt der Aiglsbacher Minis und der Teens auf der im Innenhof aufgebauten Tanzbühne.
Prinzessin Lisa und Prinz Sebastian glänzten mit ihrem liebenswürdigen Paartanz, bei dem es den frierenden Zuschauern sicherlich warm ums Herz wurde. Anschließend gaben die kleinen und großen Gardemädchen ihr komplettes Programm zum Besten und wurden ebenso mit tosendem Beifall belohnt. Auch sie zeigten sich vollkommen unbeeindruckt ob der Kälte und präsentierten nocheinmal mit viel Freude und vollem Einsatz ihr gesamtes akrobatisches Tanzvermögen. Bei der folgenden Ordensvergabe wurde jedes Gardemädchen von der Trainerin Marisa Goossens mit einem goldenem Taler um den Hals belohnt, was die Mädels sichtlich mit Stolz erfüllte. Auch die fleißige Schneiderin Roswitha Meier sowie der architektonisch begabte Bühnenbauer Johannes Waldinger wurden geehrt.
Ein besonderes Schmankerl waren die "Oldies" bestehend aus den Müttern der Gardistinnen. Um es kurz zu fassen: Oldies but Goldies und nicht minder talentiert!
Für das leibliche Wohl war selbstverständlich ebenso besten gesorgt. Und auch wenn die Weihnachtszeit bereits vorüber ist, so nahm man angesichts der eisigen Temperaturen doch noch gerne die ein oder andere Tasse Glühwein zu sich. Viel zu schnell verging der Nachmittag, doch Groß wie Klein freuen sich schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Für die Nachtschwärmer und all diejenigen, die sich besonders warm angezogen hatte, stand später noch eine besondere Bude offen.
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