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Koreanisch-ungarische Visionen im altmeisterlichen Stil

Ein reichhaltiges Programm bot die Medissage auf der derzeit im Deutschen Hopfenmuseum laufenden Ausstellung der Künstler Jiyun Cheon und Tibor Pogonyi.
Beide haben sich der gegenständlich-illusionistischen Malerei verschrieben und studieren an der Münchner Akademie der Bildenden Künste bei Anke Doberauer. Beide beeindrucken durch Subtilität und Leuchtkraft ihrer Farben.
Die gebürtige Südkoreanerin Cheon schöpft, wie sie sagt, aus Geschichten und Storys, die durch ihre visionäre Imagination neu konstruiert werden. Ein wichtiges Thema ist der Übertritt von der Kindheit zum Erwachsenenalter im Lichte der Kommunikation zwischen Modell und Künstler.
Pogonyi, der aus Ungarn kommt, ist ebenfalls vom Menschen fasziniert, er sucht zwischen Zusammenhängen zwischen Erscheinung und innerem Geschehen, versucht zu zeigen, was "hinter der Maske" steckt.
Doch die Malerei bot auch den Rahmen zum Feiern: Zum koreanischen Buffet wurde zur Livemusik von Grigoli aus Ilmmünster das brandneue "Königinnen Bier" aus Larsbach vorgestellt und verkostet, das aus heimischen Hopfensorten gebraut wird. Und schließlich durfte auch Mäzen und Veranstalter Eduard Kastner im Mittelpunkt stehen: Anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes gratulierte Kulturreferent Alois Sigmund dem Geschäftsführer der Kastner AG zu dieser Auszeichnung, die dieser für seine Verdienste als Unternehmer und sein ehrenamtliches Engagement jüngst in München erhalten hat. Sigmund bedauerte, dass die Ehrung in den regionalen Medien bislang keinen Widerhall gefunden habe.
Die hochkarätige und sehenswerte Ausstellung im Deutschen Hopfenmuseum ist noch bis Ende April geöffnet.

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