Chöre singen für Unicef
Für Kinder in benachteiligten und verarmten Ländern und um deren Recht auf sauberes Wasser geltend zu machen, sangen am Samstag fünf verschiedene Gesangsgruppen zu einem wohltätigen Zweck im Christlsaal. Bei voll besetztem Saal legte sich jeder der Chöre, egal ob Jung oder Alt, richtig ins Zeug servierte den Zuhörern einen Ohrenschmaus der Extraklasse.
Nachdem die Moderatorin Elisabeth Krojer die anwesenden Chöre begrüßte, leitete Bürgermeister Josef Reiser als Schirmherr den Abend ein mit dem Sprichtwort: "Erst wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man das Wasser!" In Deutschland ist sauberes Grundwasser selbstverständlich, doch gibt es Regionen auf der Welt, wo dies nicht der Fall ist. Getreu diesem Motto gaben die die Chorklasse des Gabelsberger Gymnasium, die Liedertafel Mainburg, der Chor der Hallertauer Mittelschule, das Vokalensemble des Gabelsberger Gymnasium sowie der Coro Intermezzeo eine kleine Kostprobe ihrer tollen Sangeskünste im Rahmen der Unicef-Kampagne "Wasser wirkt". Viele fleißige Spender und Gönner unterstützten die Versorgung der Kinder in Entwicklungsländern mit diesem überlebenswichtigen Gut.
In Afrika müssen die Menschen nach wie vor ohne sauberes Trinkwasser auskommen oder haben keinen Zugang zu Toiletten. UNICEF kann die Betroffenen mit einfachen Mitteln schützen: Mithilfe der Spendengelder baut die Organisation Trinkwasserbrunnen, installiert Handpumpen und stattet Schulen mit den grundlegenden Sanitärsanlagen aus. Die Kampagne läuft weltweit in rund 90 Ländern. Außerdem setzt sich UNICEF für die Bekanntmachung der wichtigsten Hygieneregeln in Slumvierteln ein und leistet damit Aufklärungsarbeit zur Vermeidung von Seuchen und Krankheiten.
Dabei gaben sich die Leiter der Chöre, fast alle samt Schulmusiklehrer, sehr viel Mühe beim Einstudieren der Lieder, was sich am Schluss auch auszahlte. Allesamt wurden die Sangesgruppen für ihre passionierten Darbietungen mit einem kräftigen Applaus geehrt. So stand am Ende fest, dass man sich vor allem um den musikalischen Jungnachwuchs keine Sorgen machen braucht. Ehe man nach all dem gelungenen Ohrenschmaus in Richtung Heimat aufbrach, stimmten alle noch kräftig ein auf "We are the world" - schöner kann Zusammenhalt kaum sein.
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