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Starkbierfest der SPD-Pfaffenhofen

Nach dem Motto "Starke Biere, starke Worte – sauber eing´schenkt" organisierte der SPD- Ortsverein nun bereits zum sechsten Mal das SPD- Starkbierfest „DEMOKRATOR“. Im historischen Müllerbräusaal konnte SPD-Chef Markus Käser die Gäste begrüßen. Trotz parallel laufendem Eishockey-Spiel, das viele Besucher anlockte, war der Saal „gesteckt“ voll. Schon von außen wies die rote Beleuchtung der Fenster den Besuchern den Weg, und auch im Saal überwog das rote Licht.


Doch es war nicht das, was Besucher von außerhalb erst einmal vermuteten. Es war die gemütliche Stimmungsfarbe, die den alten, kalten Saal in freundliches Licht tauchte. Nicht nur die Organisation lag in Händen der SPD, auch die Bedienungen waren SPD-Mitglieder oder Sympathisanten. So musste neben Stadträten wie Steffen Kopetzky oder Verena Kiss-Lohwasser auch Bundestags-kandidat Florian Simbeck kräftig mit anpacken. Eine Bedienung formulierte es so: „Man muss was für die bunte Koalition tun, auch wenn man nicht Mitglied dieser Partei ist“.


alle Helfer - mal hersehen!

Angezapft wurde von Volksfestwirtin Julia Spitzenberger und der amtierenden Hallertauer Hopfenkönigin Elisabeth Fuß.

Hallertauer Hopfenkönigin Elisabeth Fuß

Musikalisch unterhalten wurden die Gäste mit Blasmusik von den Holledauer Bifescheißern, die es schafften, eine richtige Starkbier-Feststimmung zu zaubern.

Zusätzlich trat Markus Käser als „lebende Juke-Box“ auf. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, seine Meinung zum Thema Biogasanlage Eberstetten zu sagen: „Was in Eberstetten geplant wird, ist ein absoluter Blödsinn. Auch wenn ich ein absoluter Energiewende-Fanatiker bin“. Das war für ihn der Einstieg zu seinem Energielied und den weiteren Songs


Markus Käser

Als Höhepunkt der Veranstaltung trat der Musikkabarettist Helmut A. Binser aus Niederbayern auf, der in seinen Texten und Liedern auf die Eigenarten seiner Heimat und deren Bewohner einging. „Wir sind die hässlichsten Menschen dieser Welt – aber lieber bin ich greißlich als schön… blöd“, so sein Motto. Urkomisch und spitzbübisch sang und spielte er sich mit Gitarre und Akkordeon in die Herzen der Zuschauer und zauberte ihnen dabei ein verschmitztes Lächeln aufs Gesicht. Sein Humor ist dabei kernig und hintersinnig, er selbst ist ein bayerisches Original, bissig, authentisch und tiefsinnig und dabei voller Überraschungen. Dass Binser als ein Shootingstar des bayerischen Kabaretts angekündigt wurde, bestätigte sich zu Recht. Er selbst fühlt sich aber nicht als „Star“, doch er freut sich diebisch, wenn er merkt, wie sein Publikum mitgeht.

 

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