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Fachwartversammlung der Hopfenpflanzer

Mit vielen Ehrengästen konnte die Fachwartversammlung des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau e. V. in der Stadthalle in Mainburg aufwarten. FDP Landtagsabgeordneter Fischer, Landrat Hubert Faltermeier, Hopfenpräsident Dr. Johann Pichlmeier sowie zahlreiche weitere Gäste waren zur Fachversammlung erschienen.

Zunächst folgten einige Geleitworte der anwesenden Gäste. Vorsitzender Wittman freute sich über die Tatsache, dass man auch weiterhin auf einem Erfolgsdampfer unterwegs sei. Von Seiten des Landkreises erhielt man hierzu in nahzu allen Belangen hervorragende Unterstützung. Auch Landrat Faltermeier betonte die Wichtigkeit des Hopfens für die Hallertau, der einfach Markenzeichen und Aushängeschild schlechthin darstelle. Prägend für den Hopfenbaustandort Hallertau ist nicht zuletzt die weltweit führende Hopfenforschung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und der Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. im Hopfenforschungsinstitut in Hüll in der Nähe von Wolnzach. Dort werden ständig modernste Produktionsmethoden und neue Zuchtsorten entsprechend den Ansprüchen des integrierten Pflanzenbaus und der internationalen Brauindustrie weiterentwickelt.

In den Worten des FDP Abgeordneten Fischer wurde deutlich, dass sich die Hopfenpflanzer stets der Unterstützung und des Rückhalts von Seiten der Politik zu Themen wie steuerfreien Risikorücklagen oder auch der Bewältigung der umfangreichen Bürokratie bei der Beantragung von Saisonarbeitskräften. Fischer sei einer der wenigen, die nahezu auf jeder Versammlung der Warte anwesend ist und seine Hilfe zusagt und das nicht nur, weil dieses Jahr Wahlen sind, so der Vorsitzende Wittmann.

Danach folgte der Finanzbericht sowie die Darlegung gegenwärtiger Themen und Entwicklungen auf dem Hopfenmarkt. Ein großes Thema sei im Moment die Nachhaltigkeit. "Die Nachhaltigkeit hat uns nachhaltig eingeholt!", scherzte Wittmann. Deswegen wurde unlängst die Gründung einer eigens für die Sicherung der Nachhaltigkeit zuständigen AG initiiert. Hintergrund der Sache ist die Ausweitung der Dokumentationspflicht, die sich nun auch auf das Brauwesen übertragen hat. Bis spätestens 2014 will man das Ziel der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes vollendet haben. Für das Gelingen dieses Planes sei vor allem das Befassen der einzelnen Pflanzer mit dem eigenen Betrieb besonders vonnöten. Es sei keine weitere Schikane, sondern eine Option, aus den Beobachtungen heraus den Betrieb zu verbessern.

Der Ausblick auf die Zukunft ist dennoch durchwachsen. Es herrscht ein nach wie vor großer Überhang an Alphasäure, der den Markt ziemlich belastet. Die Erfolgsgeschichte Herkules wird dennoch weitergeschrieben.

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