Gott zu verkaufen – Jesus Inside!
Den heiligen Geist gibt es oben drauf, kommen Sie, staunen Sie, glauben Sie, lesen Sie und machen Sie sich selbst ein Bild. Das Glaubens Buch {nicht nur} für Jugendliche, von Pater Benedikt Friedrich heißt zwar neugierig machend, „GOTT INSIDE“, doch der oben genannte Werbeslogan könnte, augenzwinkernd, genauso aus der Feder des Autors stammen.
Pater Benedikt ist Prior der Benediktinerabtei Scheyern und damit auch „Hausherr“ im Niederscheyerer Gemeindezentrum, er hatte mit seiner etwas anderen Buchvorstellung im voll besetzten Pfarrsaal also ein Heimspiel. Mit einem Bewegungsspiel zu sehr grooviger Musik, neudeutsch Performance, begann der abwechslungsreiche Abend. Eintausend ausgelieferte Bücher im ersten Monat gab es so ganz nebenbei zu feiern, sein erstes Werk ist es wert.
Auf seinem Computer habe er schon immer in einem extra Ordner Geschichten und Gedanken gesammelt, erzählte er. Als dann der Don Bosko Verlag mit der Idee eines Buchprojektes für Jugendliche nach der Firmung an ihn herantrat, war diese Stoffsammlung dann genau passend. Bei seiner Tätigkeit als Seelsorger und auch Lehrer in der BOS Scheyern ist die Nähe zur Jugend, die Kenntnis ihrer Bedürfnisse, ihrer Träume und ihrer Zweifel, förmlich Tagesgeschäft. Kommunikation und Kommunion liegen nicht weit auseinander, es geht um Fragen und den Umgang damit. Diese Fragen nach woher und wohin, gibt es ein Leben danach, brauche ich einen Gott oder muss ich schon religiös sein, wenn ich dieses Buch verstehen will? Die Fragen nach dem Glauben, Gott näher kennenlernen, als Christ leben – sich auf den Weg machen und die Erkenntnis daraus sind die großen Überschriften in dem 175 Seiten orange-weißen Handbuch.
Pater Benedikt berichtete über die Entstehungsgeschichte der Manuskripte, über die vielen, teils anwesenden Helfer bei der Text- und Themenwahl. Die verschiedensten Glaubensrichtungen vom Baptisten bis zum Buddhisten haben ihre Sicht der Dinge einfließen lassen, so ist ein Werk für alle entstanden. Sogar der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm empfiehlt die Lektüre. Dieser erste „Verkaufsabend“ war zeitgemäß modern und einprägsam, wie Jesus hat Pater Benedikt Freunde um sich versammelt, die sein geschriebenes Wort begeistert weiterverbreiten werden.
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