Bürgermeister Reiser legt selbst Hand an
Fast ganz Puttenhausen versammelte sich am Sportplatz zum alljährlichen Maibaumaufstellen und wer auch nicht fehlte war Bürgermeister Josef Reiser. Mit Trainingsjacke und Kappi bewaffnet fand er sich pünktlich um 16.30 Uhr ein, um seine Freunde und Nachbarn tatkräftig zu unterstützen.
Der diesjährige Maibaum ist 34m lang und da gehörte eine Menge Muskelkraft dazu, diesen in die Höhe zu stemmen. An die 50 gut gebaute Männer brauchten fast anderthalb Stunden, den Baum in die Senkrechte zu hieven.
Wenn nicht aus Gründen der Sicherheit eine Hebestange ausgewechselt werden hätte müssen, die unter dem Gewicht zu brechen drohte, wäre die Leistung der Männer sicher einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde Wert gewesen. Diese Auszeichnung haben sie leider nicht ganz geschafft, aber ihr persönliches Ziel, den Maibaum spätestens zu Beginn des Fußballspiels oben zu haben, erreichten sie mit Leichtigkeit.
Die vielen Zuschauer, die sich rund um den Platz des Geschehens versammelt hatten, darunter auch eine Menge Kinder, freuten sich besonders, als sie den Eiswagen bimmeln hörten. Bei dem strahlenden Sonnenschein und der langen Wartezeit war das eine willkommene Leckerei. Mit der Eistüte in der Hand wurden auch noch die letzten Handgriffe der Arbeiter verfolgt, keiner ging eher, bis auch die letzte Schraube fest gezogen war.
Schweißgebadet aber freudestrahlend bestaunten die Männer stolz ihr Tagwerk, und hatten sich die deftige Brotzeit und eine kühle Maß Bier redlich verdient.
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