Hallertauer Volksbank: Ein Erfolgsmodell
Zur Vertreterversammlung der Hallertauer Volksbank waren rund 140 Vertreter sowie Mitglieder und Gäste in den Landgasthof Rockermeier gekommen. Gastredner Lars Hille, Vorstand der DZ Bank sprach über die Krise in Europa, aber auch über Optimismus und nötige Reformen.
Ausschnitte aus dem Film „Eine Traumreise durch Bayern“ stimmten die Vertreter und Gäste bei der Ankunft auf den Abend ein. Der Aufsichtsratsvorsitzende Josef Egger übernahm die Begrüßung im voll besetzten Saal.
Sein Lob galt insbesondere dem Mittelstand.
Josef Egger ist seit 16 Jahren im Aufsichtsrat der Hallertauer Volksbank, seit 2006 hat er den Aufsichtsratsvorsitz inne. Heute war sein letzter Tag, aus Altersgründen scheidet er aus. Sichtlich bewegt nahm er die Reden zu seinem eigenen Abschied hin, davor führte er aber souverän durch die Veranstaltung.
Zunächst stellte sich Andreas Streb vor, der neu im Vorstand der Bank arbeitet und die Nachfolge von Johann Hofner antreten wird. Dieser geht nach 46 Jahren bei der Bank im Sommer in den Ruhestand.
Andreas Streb, mit 37 Jahren ein sehr junger Vorstand betonte, dass er vor allem die nachhaltige und erfolgreiche Geschäftspolitik der Bank fortsetzen möchte.
Gastredner Lars Hille warf einen Blick auf die Krisenzeit in Europa und auf Bewältigungsstrategien. Er ging auf die Stabilität der Hallertauer Volksbank und der DZ Bank ein, blickte optimistisch in die Zukunft, mahnte aber auch nötige Reformen der Regierungen an, um die Krise bewältigen zu können.
Sein Tipp: „Schauen Sie genau hin wem Sie Ihr Geld anvertrauen“.
Vorstandsvorsitzender Wilfried Gerling bezeichnete das Geschäftsergebnis 2012 als zufriedenstellend, stellte aber auch klar, dass ein Rückgang erwartet wird.
Er legte die Entwicklung der Bank seit dem Krisenjahr 2008 dar und nannte den Rahmen, in dem sich die Hallertauer Volksbank derzeit bewegt: Die Bank betreut mehr als 38.000 Girokonten, erstmals wurden 2012 mehr als 1.000 Baufinanzierungen bewilligt.
Die zentrale Frage für die Hallertauer Volksbank müsse immer sein „was bewegt unsere Kunden und Mitglieder“ so Wilfried Gerling.
Er wies darauf hin, dass der Zins derzeit unter der Inflationsrate liegt und sichere Anlagenformen wie das Bausparen boomen.
Bei den anschließenden Abstimmungen wurden sowohl der Jahresabschluss als auch der Vorschlag über die Verwendung des Jahresüberschusses einstimmig genehmigt. Ebenso wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Den Anwesenden wurde ein perfekt organisierter Abend mit differenzierten Reden geboten, dazu bekamen sie den neuen Geschäftsbericht der Hallertauer Volksbank ausgehändigt. Bei einem anschließenden Abendessen wurde die Zeit für Gespräche und Austausch genutzt.
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