Trio Tzigane eröffnet „Sommer in der Stadt“
Mit „Gypsy-Jazz“ à la Django Reinhardt und Stéphane Grappelli eröffnete das Aichacher „Trio Tzigane“ den Kultursommer 2013 in Pfaffenhofen. Der „Sommer in der Stadt“ ist zwar noch nicht wirklich in der Kreisstadt eingekehrt, doch blieb das Wetter für das Konzert am 1. Juni erstaunlicherweise trocken.
Regengüsse am laufenden Band – das aktuelle Wetter im Landkreis dominiert derzeit auch viele Outdoor-Veranstaltungen und zwingt diese zur Absage. Am vergangenen Samstag wurde nicht nur der Juni, sondern auch der „Sommer in der Stadt“ Pfaffenhofen eingeleitet. Von Glück konnte das Trio Tzigane aus Aichach sprechen, das am Wochenende den Auftakt gab, denn nach seinem Auftritt fernab der Nässe begann das Wetter schon wieder umzuschlagen. Vor zwei Jahren wurde das Trio gegründet – bestehend aus den Gitarristen Maximilian Pollanka und Florian Naßl am Kontrabass. Gemeinsam verschrieben sie sich dem „Gypsi-Jazz“, dem „Zigeunerjazz“, einer Variante des Swings. Ihre Stücke sind rein akustischer Natur, ohne Gesang und spiegeln den 30er-Stil von Django Reinhardt und Stéphane Grappelli wieder.
Direkt vor dem Rathaus schlugen die drei Musiker ihren Pavillon auf und spielten vor allem für die Besucher des Wochenmarktes ihre Stücke. Zu ihrem Repertoire zählen sie neben „Bossa Dorado“ beispielsweise „For Sephora“ oder den Jazz-Standard „All Of Me“, den auch Michael Bouble auf seinen Konzerten spielt. Ihren Stil kann man eigentlich auch als „perfekte Hintergrundmusik“ betiteln – äußerst passend wie an diesem Wochenende zum Wochenmarkt, aber auch interessant für Hochzeiten und besondere Anlässe.
Nach dem Trio Tzigane stehen am kommenden Samstag, den 8. Juni, die Münchener Moritäterinnen wieder auf dem Hauptplatz, die schon letztes Jahr große Begeisterung beim Publikum einfangen konnten. Ab Mittwoch soll auch das Wetter wieder besser werden. Man ist gespannt – Sonnenschein zum Wochenende wäre natürlich ein abwechslungsreiches Kontrastprogramm zum sonst verregneten Wetter derzeit.
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