Die Blutspur des Reichsadlers
Mord oder Einbildung? Ein türkischer Kickboxer, der nach einem Blitzeinschlag sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat, findet neben seinem Bett eine Notiz, er habe einen Mord gesehen. Auch seine Kleidung ist blutverschmiert. Doch die Münchner Oberkommissarin Barbara Tischler findet an der beschriebenen Stelle keine Leiche. Dafür im Wald einen toten amerikanischen Kunstdieb, der vor Jahren spurlos verschwand.
Die tatkräftige Polizistin stößt bei ihren Recherchen auf brutale russische Paten, suspekte Mafia-Jäger, überspannte Künstler und auf einen ominösen Goldvogel, den angeblich Hitler selbst in den letzten Kriegsjahren angefertigt und einem seiner Leibwächter geschenkt haben soll. Zahlreiche Sammler und Fanatiker sind hinter dem Reichsadler her, aber auch ein Jäger, mit dem niemand gerechnet hat. Und dann spielt der Kommissarin auch das Herz noch einen Streich…
„Der Goldvogel“ thematisiert den Umgang mit NS-Devotionalien und den Widerspruch zwischen Sein und Schein. Denn nichts und niemand in diesem Kriminalroman ist letztendlich so, wie es der erste Blick vermuten lässt. Der München-Krimi wartet mit zahlreichen Wendungen und einem verblüffenden Finale auf.
„Der Goldvogel“ ist der zweite Band aus der Reihe um die burschikose Oberkommissarin Tischler und ihren Hallertauer Kompagnon Ralf Mangel.
Der gebürtige Mainburger Werner Gerl ist Kabarettist, Satiriker und Krimi-Autor. 2010 erschien „Mordsgaudi“ (Schardt-Verlag), eine Sammlung bayerischer Kurzkrimis, 2011 Tischlers erster Fall „Eine Art Serienmörder“. Seine ländliche Krimi-Komödie „Der Schweinskopfmörder“ wird derzeit im ganzen deutschsprachigen Raum gespielt. Werner Gerl ist Mitglied im Syndikat und Mitveranstalter des Münchner Krimitags.
Die Buchpräsentation mit Lesung beginnt am 15. Juni um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 4 Euro. Karten im Vorverkauf gibt es unter 08751/5767 oder info@wernergerl.de
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.