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Beste Stimmung beim CSU-Hoagarten

Mit einwöchiger Verspätung ging der CSU-Hoagarten in Baar-Ebenhausen diesmal an den Start. Schuld daran war das Hochwasser, denn auch auf dem Witznhof der Familie Sudler hieß es "Land unter".

Die ursprünglich angekündigte Pucher Blaskapelle war zum neuen Termin verhindert, deshalb organisierte Musikant Peter Hauschild sozusagen aus dem Stand eine neue Formation, die sich kurzerhand den Namen "Krach und füchterlich" gab. Die lateinische Redensart Nomen est omen traf bei dem Trio allerdings nicht zu, denn sie spielten ausgezeichnet zusammen und unterhielten die Gäste im beinahe vollen Festzelt vortrefflich.
Die CSU-Politprominenz, angeführt von Landrat Martin Wolf und seinem Vize Anton Westner, der zusammen mit seiner Gattin gekommen war, gefolgt alsdann von Bundestagskandidat Erich Irlstorfer und Landtagskandidat Karl Straub, wurde von Albert Oberhofer in seiner Rolle als "Levitenleser" mit Versen aus der Feder von Paul Thaller köstlich unterhalten.

"Der Bahnhof is ja jetz fertig, der Buagamoster is froh, und packt scho des nächste Großprojekt o. Zum nächsten Hoagarten und do derft`s ihr mi fei ernst nemma, do kennts dann vielleicht sogar mit`m Fliager kemma." feixte Oberhofer in Richtung Wayand. Und sozusagen am Puls der Zeit schickte er gleich noch ein Kompliment hinterher: "Dank vieler fleißiger Helfer gabs Gott sei Dank koa Malör, und unser lieber Ludwig wurde zum „Hochwasserdompteur“.

Auch Westner blieb nicht unerwähnt: "Bsonders bekannt wurde er als Brückenbauer und a als Errichter der Reichertshofana Hochwassermauer. Herr Westner, I rat Eahna in Sachen Brückenbaun, deans do künftig a bisserl besser auf unsern Ludwig schaun. Denn der fangt jetz a scho mit diesem Hobby o, zwoa Brückn an der Paar san in Planung scho."

Sodann kam die "Baar-Ebenhausener-Obrigkeit" an die Reihe. "I beklag mi a ned, aber I mechts eam hoid song, es is ungewöhnlich, die Bruin im Mund zu trong. Denn wenn er die Bruin ned auf hat, ganz im Vertraun, dann duad er bevorzugt auf de Bügel rum kaun." und " Am schlimmsten gefürchtet, des is koa Schmarrn is der Ludwig ganz gwieß bei der Bahn."


Die beiden Kinder Gabriel und Antonia Seidl trugen Gstanzl und Moritaten vor, Martin Bergmaier und Nicole Sporrer überraschten mit einem Scetch und die beiden Damen Seidl und Sudler sangen sich als Schönheitsköniginnen gegenseitig aus. Garniert war der Abend auch noch mit vier Tanzeinlagen von Mitgliedern des Heimat- und Trachtenvereins "D' Paartaler" aus Manching.

Wayand lädt all jene, die bei der Bekämpfung des Hochwassers in Baar-Ebenhausen mitgeholfen haben zu einem großen Helferfest in das Festzelt auf dem Witznhof der Familie Sudler, Pfarrer-Volz-Straße 8, ein. Es beginnt am kommenden Samstag, 15. Juni,  um 18 Uhr.

 


Hier noch eine Auswahl weiterer Verse von Autor Paul Thaller, die speziell auf Baar-Ebenhausener Persönlichkeiten zugeschnitten sind:

"Jetz kummt der nächste an die Reih, es ist der Buagamoaster Nummer drei. Genau, des is der Mirlach Kurt, der is zwar sehr oft im Ausland furt, doch sogor im Flugzeig beim Weltumrunden bleibt er mit Baar-Ebenhausen fest verbunden. Telefoniern duad er mit`m Ersten täglich auf jeden Foi, sei erster Satz is do immer: „Du horch a moi“. Zur Fraktionssitzung erscheint er immer modisch pua, do drogt er zum Anzug seine Turnschua dazua.

Der Sedlmeier soi an dera Stei, von de CSU-Gmoaräte der nächste sei. Er sagte ja vorigs Johr zu seiner Katharina „ja“ und fuhr zum Flittern mit ihra noch Kenia. Gwieß geht’s dahoam jetz boid mit`m Umgrom los, vui Leit ham gfraggt, ja wos macht der bloß? Baut der a Baar-Ebenhausner Wonnemar? Mensch glei am Ortsrand – des waar wunderbar. As Hoazn kannt ned billiger geh, do nimmt er die Energie der GSB.

Der Bergmaier Martin, wo sitzt denn der? Is immer no a feste Gress bei der Ebnhauser Feierwehr. Als Gmoarat liegt eam des Woi der Bürger sehr am Herzen, do lasst er mit sich scho glei gor ned scherzen. Mit de Saunägl duad er am Starkbierfest singa, hauptsächlich über Sachan, die in der Gmoa ned recht glinga. Der nächste is der Stefan Erl, der is immer auf der Achse, der Kerl. Manche behaupten sogar inzwischen, man kannt an Papst doch vui leichter dawischen. Oa Handy is dem Stefan ned gnua,do läutn scho mehra in oaner Tour. Neierdings hod er sich a no a I-Pad ogschafft, in des er a während der Sitzung immer gafft.

Die Seidl Karin is de, dera der Kopf manchmoi raucht, weil sie sich a no als Vorsitzende vom Pfarrgemeinderat as Hirn verstaucht. Und damit kumm I zum nächsten Ehrengast beim Hoagarten der CSU, wenns sei miassad werad der „Freie“ Karl Schrott schwarz im Nu. In die Gmoa duad er nur im Urlaub vom Ludwig kemma, doch der mog ja bekanntlich gor koan Urlaub nemma. Trotzdem bleibt dem Karl no gnua zum Doa, als Gratulationsbuagamoaster reist er durch die Gmoa. Foid der Ludwig tatsächlich moi weg`s a Weißwurstallergie aus, dann kummt der Karl sehr gern ins Haus."

 

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