FORUM BAUKULTUR trifft neuen Stadtbaumeister
Neue Besen kehren gut dachte sich wohl der neue Vorstand des Forums Baukultur, Sebastian Gerlsbeck, Michael Zellner, Max Hechinger, Christine Ertl-Leopold, Mathias Langenegger, Hans Seitz und Bert Diemer bei der ersten Sitzung unter derselben.
Gast des Abends war Herr Gerald Baumann, der neue Stadtbaumeister von Pfaffenhofen, der so freundlich war, sich uns bei dieser Gelegenheit vorzustellen. Neu ist der Stadtbaumeister aber nur im Amt, ansonsten hörte man den „alten Hasen“ ganz gut durch. Biografisches und beruflicher Werdegang standen am Anfang der Vorstellung, Meinungen, Anfragen und Grundsätzliches zu seiner Arbeit erklärte der studierte Bauingenieur und Architekt im Anschluss. Seine guten Erfahrungen mit einem Gestaltungsbeirat in Freising, sind in der dort vorliegenden Form nicht unbedingt auf Pfaffenhofen projizierbar. Die endgültige Entscheidungsgewalt hat in Pfaffenhofen das Landratsamt und an die Situation müsse er sich erst gewöhnen. In seiner früheren Arbeitsstelle Ingolstadt habe er erfahren müssen, wie sich die politische Entscheidung zum Bau des Westparks mehr als negativ für die Entwicklung der Innenstadt ausgewirkt hat. Er sei aber auch, als Verwaltungsmensch, in seiner momentanen Situation, auf eben solche Meinungen, wie er sie im Forum Baukultur vorfinde, angewiesen. Eine fruchtbare Zusammenarbeit liege ihm daher sehr am Herzen, es geht um nichts Geringeres als die Entwicklung der Stadt Pfaffenhofen in die Zukunft. Große Baumaßnahmen wie die kleine Gartenschau, der Umbau der Innenstadt mit vielen Einzelprojekten, die allgemeine und auch die spezielle Infrastruktur, das Bahnhofsumfeld und vieles mehr.
Vorstand Sebastian Gerlsbeck sprach in diesem Zusammenhang auch einen Publikumspreis zum Bauherrenpreis 2013 an, der bis Ende September öffentlich vorgestellt werden soll. Es geht ihm um mehr Meinungen und Mitsprache in Architekturfragen im ganzen Landkreis. Mehr Öffentlichkeit kann nicht schaden, die Unkenrufe nach der Fertigstellung von so manchem Bauwerk sind oft nicht unbegründet. Knapp 30 Mitglieder von insgesamt 79 eingetragenen hatten sich zu diesem lockeren Treffen eingefunden, das ist ein guter Start und lässt auf eine rege Diskussion in der Zukunft hoffen.
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