Montagskonzert der Musikschule: Flöten und Klavier
Der Theatersaal im Haus der Begegnung war brechend voll bei diesem Montagskonzert der Städtischen Musikschule Pfaffenhofen. Flöten und Klavier standen auf der Instrumentenliste, die einzelnen jungen Musiker(innen) waren nur lose notiert, der vorabendliche, fünfstündige Konzertmarathon im Schyren-Gymnasium hatte seine Spuren bei den Lehrkräften hinterlassen.
Umso fitter waren die über zwanzig Schüler, die teilweise sogar ihr erstes freiwilliges Leistungsabzeichen an ihrem Instrument ablegten. Nervöse Eltern und Großeltern sind bei dieser Art des Vorspielens im Rahmen eines kleinen Konzertes sicher der größere Stressfaktor für die jungen Musiker. Handykameras und Fotoapparate waren gezückt, das Ereignis für die Nachwelt festzuhalten. Bei den älteren Schülern brach dann eher der Ehrgeiz den Fluss der Klänge, perfekter als nur gut hieß die Devise, ein bisschen Klavierspielen ist das nicht mehr, allein die Auswahl der Stücke zeugte vom hohen Niveau des erhaltenen Unterrichts.
Der Auftritt auf der Bühne vor Publikum will genauso geübt sein, wie die Technik des Instrumentes, das Notenlesen und die Interpretation. Keine(r) hat sich blamiert, das Geübte und Gewählte kam gut an, nur die Ansage und die endende Verbeugung bedürfen der Verbesserung. Das Geld, das die Eltern und die Stadt in die Musikschule investieren, ist gut angelegt, die kleinen Montagskonzerte tragen viel zur Transparenz des Unterrichts und zur Akzeptanz des öffentlichen Zuschusses bei.
Am Samstag, den 13. Juli ist beim Tag der offenen Tür noch mehr Musikschule zu erleben. Zukünftige und ehemalige Musiker samt Anhang sind dazu eingeladen. Mitspielen kann man bei den Live-Konzerten sicher auch, Spontaneität ist schließlich ebenso ein Teil von guter Musik.
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