Gut Ding will Weile haben

Einer der anliegenden Punkte auf der gestrigen Marktratssitzung war der zukünftige Hochwasserschutz in Au und den umliegenden Ortsteilen, zu dem auch Herr Adam vom Wasserwirtschaftsamt eingeladen wurde. In Ruhe entscheiden, denn Hau-Ruck-Aktionen bringen gar nichts, lautet die Devise.
Nach dem zum Teil verheerenden Hochwasser von vor vier Wochen ist nun das Thema Hochwasserschutz wieder in aller Munde. Auch der Markt Au muss sich darüber Gedanken machen, wie er zukünftig das Hab und Gut seiner Bürgen sinnvoll schützen kann. Vor allem aber sollten jetzt keine Schuldzuweisungen an Einzelne kommen, denn nur gemeinsam kann man dieses Problem lösen, meinte Herr Adam vom Wasserwirtschaftsamt.
Laut Adam solle sich der Markt um ein Hochwasserschutzkonzept bemühen, welches zwei Punkte beinhaltet. Zum einen, wo läuft das Wasser bei einem 100jährigem Hochwasser hin und zum anderen, was kann man dagegen tun? Zurzeit sind bereits Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes damit beauftragt, sogenannte Hochwassergefahrenkarten zu erstellen. Hier wird die Abens genau vermessen und diese Karten sollen bis Ende des Jahres fertig sein. Die Empfehlung des Fachmannes an den Markt ist nun, diese Gefahrenkarten abzuwarten, sich dann ein geeignetes Planungsbüro zu suchen und die Sache in Ruhe anzugehen.
Bürgermeister und Markträte waren mit diesem Vorgehen einverstanden. Erst wenn alle möglichen Daten vorhanden sind, kann weiter geplant werden und wo es geht sind wir natürlich dabei, so der Bürgermeister Ein großes Problem sieht Karl Ecker allerdings beim Grundstückserwerb für die bevorstehenden Maßnahmen und hofft hier auf die Solidarität der Bürger. „Das einzige, was wir im Moment tun können, ist, die Bürger darauf vorzubereiten, dass wir Grundstücke brauchen. Auf alle Fälle dürfen wir dieses Thema jetzt nicht mehr einschlafen lassen“.
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