hallertau.info News

CSU Wahlkampfauftakt

v.l.: MdL Erika Görlitz, Alexander Dobrindt, Barbara Breher, Karl Straub, Max Weichenrieder, Erich Irlstorfer

Zu einer „Lounge in the City“ hatte der CSU-Kreisverband zum offiziellen Wahlkampfauftakt geladen und gut 180 Mitglieder erschienen in der Atrium Bar am Hauptplatz. Sogar CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt kam und zwar direkt vom Landesgruppentreffen der CSU-Bundestagsabgeordneten im Kloster Banz. Natürlich waren auch alle Kandidaten für die Land-, Bezirks- und Bundestagswahl im September anwesend.

Interessant war der Werbeaufsteller vor dem Eingang zur Atrium Bar, der eine Ladies Party mit dem Slogan „Ladies first“ ankündigte. Doch dieser Slogan hielt die Männer natürlich nicht davon ab, die Bar zu betreten. Denn eingeladen waren alle CSU-Mitglieder und Familienangehörige.

Die Veranstaltung wurde von Landtagskandidat Karl Straub eröffnet, der sich für die Herbstwahlen wünschte, dass die CSU aus dem Landkreis (inklusive Kreis Freising) im Land-, Bundes- und Bezirkstag vertreten ist. Generalsekretär Dobrindt zeichnete das Bild der CSU als eine moderne, vitale Partei, deren Modernität die Konkurrenzparteien versuchen nachzueifern. Für ihn stellt es auch keinen Widerspruch dar, eine moderne Partei zu sein, die stark auf Tradition achtet. Er bekannte aber auch, dass er oftmals wegen der vielen Anglizismen kritisiert wird, die in der Partei verwendet werden. Auch der Titel der Veranstaltung zeigte diesen Trend.


Christian Moser

Um allen Kandidaten die Möglichkeit zur Darstellung zu geben, übernahm JU-Kreisvorsitzender Christian Moser die Moderation der Veranstaltung und stellte ihnen gezielt Fragen. So wollte er von Max Weichenrieder wissen, warum Landwirte die CSU wählen sollten und nicht die Freien Wähler. Dieser konterte geschickt mit dem Verweis auf das Wahlprogramm der CSU, das für Landwirte attraktiver sei. Der Bundestagskandidat Irlstorfer machte deutlich, dass er das Gefühl habe, dass die Pfaffenhofener Landkreisbewohner ihn als Freisinger akzeptieren würden, sobald er mit ihnen ins Gespräch käme. Die Frage, in welchem Ausschuss er im Bundestag denn gerne mitarbeiten würde, wollte er so konkret nicht beantworten, da dies von den gewählten Personen und Aufgaben abhänge, obwohl sein Herz am Sozialbereich hängt. Alexander Dobrindt bezeichnete die CSU als die einzig wahre Volkspartei, die alle gesellschaftlichen Entwicklungen aufgreift, ohne ihre Wurzeln zu verraten. Bezirkstagskandidatin Barbara Breher wollte nicht gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit, so denn sie gewählt wird, ihr Lieblingsthema auf den Tisch der Kollegen knallen, wie es die Frage des JU-Vorsitzenden war, sondern erst einmal als Neuling zuhören und lernen, aber das Thema Inklusion liegt ihr sehr am Herzen. So ging das Frage-Antwort-Spiel eine gute Stunde weiter und alle Kandidaten gingen auf die Fragen ein.


Bevor die Anwesenden sich zu kleinen Grüppchen zusammen fanden, dankte Karl Straub vor allem der Landtagsabgeordneten Erika Görlitz für ihre langjährige, erfolgreiche Arbeit im Landtag, da sie bei der nächsten Wahl nicht wieder antreten wird.
 

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.