Connecting Pupils - das Schyrengymnasium feiert
Open Air im Gymnasium Schulhof am Geroldsbachwehr, laut, bunt, sportlich, lustig und exotisch, so was hat es zu meiner Zeit nicht gegeben. Gut, wir feierten damals noch in der Aula, laut und bunt war es auch und das Gymnasium war noch auf der anderen Seite des Geroldbaches. Ein Thema wie „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ war noch nicht wirklich in der Öffentlichkeit angekommen, und eine Partnerschule gab es auch noch nicht. Was da am Schyrengymnasium heutzutage geboten wurde, war schon vom Feinsten.
Mit "Valnic", der bestimmt jüngsten Hardrockband im Umkreis von Pfaffenhofen, von der drei Mitglieder das Schyren-Gymansium besuchen, hatte der Abend begonnen. Als Höhepunkt und Hauptact des Abends spielte die Band "Hello Gravity", die von Produzent Ron Flieger vom Label Dienje Music unter Vertrag genommen wurde. Vor kurzem brachten sie mit "The Golden Kind" schon das zweite Album nach dem 2011 erschienenem Debütalbum "Wunderkind" heraus. Die erste Show in London haben sie bereits auch schon hinter sich. Nun spielten sie live in Pfaffenhofen, bevor es auf Tournee in die USA geht. Der Gitarrist Felix Koch war übrigens auch Schüler am SGP, genauso wie Julia Pontiller, die nun die Frontfrau der Tanz Gruppe „Watch Us Move“ist . Die im Kreis Freising bekannte Band "Red Blood Cells" trat im Mittelteil auf. Des Weiteren gab es für die Sportbegeisterten ein Volleyballfeld sowie für Klein und Groß eine Hüpfburg und ein riesiges Hüpfkissen. Für Kleinkinder wurde auch eine Spieleecke angeboten.
Das Festival fand unter dem Motto „Connecting Pupils goes Brazíl“, was bedeutet, dass der gesamte Erlös an den Arbeitskreis Mandacarú, der seit über fünfzehn Jahren eine Ökoschule in Brasilien unterstützt, gespendet wird. Auch ist besonders wichtig, dass sich - vor allem in der Zeit der Diskussionen über den Moscheebau in Pfaffenhofen - die Schulen eindeutig zu Toleranz, gegenseitiger Akzeptanz und einem fairen Miteinander bekennen. Demnach wurde auch der Arbeitskreis „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ fest in die Planung integriert.
Da eine Zusammenarbeit mit der Real- und Mittelschule nur selten stattfindet, wurde beschlossen, ein Fest gemeinsam mit den anderen Schulen zu feiern. Das grobe Konzept wurde bereits im Klassensprecherseminar auf Burg Wernfels festgelegt und in vielen weiteren Sitzungen des Arbeitskreises ausgearbeitet.
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