Stecherzillen in der Paar
Uli Gassler (r.) ist es als Vorsitzender der Maibaumgesellschaft Reichertshofen gewohnt, mit jedweden Stangerln umzugehen. Die Standfestigkeit seine Gegners kostete CSU-Landtagskandidat Max Weichenrieder schließlich dann auch den diesjährigen Siegertitel beim Fischerstechen.
Es gibt einen Gewinner beim sechsten Fischerstechen, das zum Reichertshofener Paarfest viele Zuschauer an die Ufer der Paar bei hochsommerlichen 37 Grad im Schatten lockte: Uli Gassler heißt dieser und der hielt sich standhaft auf schwankendem Untergrund und taumelte nur wenige Male.
Der Vorsitzende der Maibaumgesellschaft Reichertshofen verteidigte damit erfolgreich den Siegertitel. "Wie festgenagelt", so der Kommentator Ludwig Heigl, stand Gassler auf dem Zillenpodest.
Fulminanter Start: CSU-Landtagskandidat Max Weichenrieder (r.) und Norbert Ettenhuber, der für die Grünen in den Bezirkstag möchte, standen als erste auf dem Zillenposest und kamen beide ins Wanken - am Ende eines dreimaligen Durchgangs entschied das Los und Weichenrieder gewann die erste Runde.
Da hatte sein Gegner im Finalkampf, CSU-Landtagskandidat Max Weichenrieder, kaum eine Chance, zumal der auch noch Probleme mit dem Handgelenk hatte. Macht nix. Hauptsache Spaß hat es gemacht und fair ist es zugegangen. Das kann man vom gesamten Turnierablauf sagen. Dem spannenden Wettbewerb gestellt haben sich neben Reichertshofens gastgebenden Bürgermeister Michael Franken (JWU) auch noch die Bundestagskandidaten Michael Stanglmaier (Grüne) und Florian Simbeck (SPD), die Landtagskandidaten Markus Käser (SPD) und - man darf staunen, im roten T-Shirt - Karl Straub (CSU) , dazu Bezirkstagskandidat Norbert Ettenhuber (Grüne). Von den örtlichen Banken waren mit dabei Thomas Brandhofer (Sparkasse Pfaffenhofen), der dann übrigens auch an dritter Stelle den Platz auf dem Siegerpodest erstanden hat, und Reinhard Widmann (Hallertauer Volksbank).
Gegen den späteren Gesamtsieger Gassler (l.) hatte auch Banker Thomas Brandhofer keine Chance.
Nachdem Gassler von keinem seiner Gegner mit dem Speer ins Wasser gestoßen wurde, nahm ihn noch vor dem Finale kurzerhand seine Frau Uschi an die Hand und stürzte sich bei gefühlten 50 Grad Hitze in die kalten Fluten der Paar.
Nur seine Frau Uschi schaffte es, Uli Gassler in das kühlende Nass der Paar zu bringen.
Auch Bürgermeister Michael Franken (JWU) fand keinen Halt mehr und musste ins Wasser.
Straub scheiterte ebenfalls an Uli Gassler, dem Maibaumspezialisten.
Zwei Landtagskandidaten im Kampf Mann gegen Mann: Markus Käser, links im Bild, SPD, gegen Karl Straub, CSU, rechts.
Käser geht baden, während Karl Straub sich hier gerade noch balancierend halten kann und dabei des Ruderers Kappe vom Kopf ins Wasser befördert.
Florian Simbeck hat als SPD-Bundestagskandidat in Michael Stanglmaier als ebensolchen, nur in diesem Fall eben von den Grünen, einen starken Gegner auf der Paar gefunden.
Selbst die Nummer Eins auf dem Shirt von Michael Franken hat nichts genützt gegen Uli Gassler.
Karl Straub hält Ausschau nach dem nächsten Gegner.
Lesen Sie morgen die Ergebnisse des Sautrogrennens in einem eigenen Beitrag.
Kommentare
Kommentar von Zuschauer |
mit einem Schlauchboot, dass ein Transparent zum Thema Asylheim hoch gehalten hat. Aber scheinbar war ich der einzige Zuschauer, der das gesehen hat.
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