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Geschäftsführer verlässt Ilmtalklinik

Geschäftsführer Marco Wödl will die Ilmtalklinik auf eigenen Wunsch verlassen und sich einer neuen beruflichen Perspektive widmen. Wie Landrat Martin Wolf mitteilte, hat der Aufsichtsrat der Ilmtalklinik GmbH den Antrag des Geschäftsführers erörtert mit dem Ergebnis, dem Aufsichtsrat der Klinikallianz Mittelbayern die Auflösung des Geschäfts-führervertrages vorzuschlagen.

 

Die endgültige Entscheidung trifft der Aufsichtsrat der Klinikallianz Mittelbayern. Das Gremium dankte Wödl für die geleisteten Dienste. Der Geschäftsführer habe die Klinik in einem schwierigen Umfeld übernommen, das geprägt gewesen sei von andauernden Umwälzungen im Gesundheitswesen. Es sei sein Verdienst, dass in einer schwierigen Zeit der Standort Mainburg stabilisiert und am Standort Pfaffenhofen bis einschließlich 2012 positive Betriebsergebnisse erzielt werden konnten“, so der Vorsitzende Martin Wolf. „Wir werden den August im Rahmen der hauseigenen Vertretung überbrücken und wollen zum 1. September 2013 entweder eine Interims- oder eine endgültige neue Geschäfts-führung präsentieren“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Wolf.

 

Die Klinik müsse auch nach dem Wechsel der Geschäftsführung alle Möglichkeiten ausschöpfen, um für die Menschen im Landkreis und in der Umgebung ein zukunftsfähiges qualitativ hochwertiges medizinischen Angebot bereitzustellen.

 

Jetzt kann natürlich spekuliert werden, ob dieser Schritt des Geschäfts-führers mit den Kritikpunkten zusammenhängt, die Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker auf einer öffentlichen Kreisausschuss-Sitzung nur punktuell angerissen hatte, auf die Marco Wödl aber sehr umfangreich in einer Sitzung des Kreistages öffentlich einging und teilweise Mißstände eingeräumt hatte, an deren Beseitigung nach seiner Darstellung aktiv gearbeitet werde.

 

Für Pfaffenhofens Bürgermeister, Thomas Herker, ist es eine begrüßenswerte Entscheidung, bietet dieser Schritt doch die Möglichkeit eines Neuanfangs und einer internen Befriedung in der Klinik, so dass das medizinische und pflegerische Personal wieder besser zusammen-geführt werden kann.

 

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