Schlägereien und Sachbeschädigungen zur Volksfestbierprobe
Während man sich am Volksfestplatz in Wolnzach friedlich auf das bevorstehende Volksfest einstimmte und schon mal das Festbier kostete, kam es nach Betriebsende im Umfeld zu erheblichen Sicherheitsstörungen.
Um 00.45 Uhr wurde die Polizei zu einer Massenschlägerei von ca. 10 Beteiligten in die Auenstraße gerufen. Ausgangspunkt war wohl in der Schloßstraße auf Höhe der Bushaltestelle bei der Post. Hierbei sei dann ein junger Mann bis in den Bereich der Kreuzung Auen-/Schloßstraße von einer Gruppe verfolgt und in der Auenstraße Nähe der Kreuzung niedergeschlagen worden. An der Auseinandersetzung waren mehrere Personen auf beiden Seiten beteiligt.
Die Streifenbesatzungen aus Geisenfeld trafen kurz darauf ein. Es konnten bei dem Tumult drei leichtverletzte Männer festgestellt werden. Diese gaben sich als Geschädigte aus und wollen von drei unbekannten Flüchtigen geschlagen worden sein.
Einer der Verletzten war zuvor bereits wegen ständiger Stänkereien und Rempeleien vom Sicherheitsdienst aus der Festhalle, sowie vom Festplatz verwiesen worden. Dem Mann wird jetzt wohl ein Betretungsverbot für das Volksfestgelände durch den Markt Wolnzach ins Haus stehen. Diese Maßnahme unter Androhung eines empfindlichen Ordnungsgeldes hat sich in den vergangenen Jahren bewährt, um die Besucher des friedlichen Traditionsfestes vor Störenfrieden zu schützen und kommt konsequent zum Einsatz.
Gegen 03.28 Uhr wurde dann eine tätliche Auseinandersetzung im Lokal über Notruf gemeldet. Nachdem umliegende Dienststellen mit diesem Einsatz betraut werden mußten, da die Einsatzkräfte der Polizei Geisenfeld anderweitig gebunden waren, verzögerte sich die Ankunft der ersten Streife. Mittlerweile hatten sich die mutmaßlichen Störenfriede entfernt und die verbleibenden Personen sprachen nur noch von einem "Geschubse und Geschiebe". Ein glaubwürdiger Zeuge, ein eingesetzter Rettungsdienstfahrer, konnte hier jedoch eine tätliche Auseinandersetzung ausschließen.
Um 04.00 Uhr meldete der Sicherheitsdienst zur Überwachung des Volksfestplatzes eine randalierende Gruppe junger Männer auf der Hopfenstraße. Beim Eintreffen der Streife konnten die Einsatzkräfte des Sicherheitsdienstes auf die besagte Gruppe, insbesondere den 20jährigen Täter aus Rohrbach aufmerksam machen. Der Mann hatte nachweislich einen Bauzaun umgeworfen und dadurch auch beschädigt. Vermutlich gehen noch weitere Beschädigungen auf sein Konto, wie zum Beispiel abgerissene Zaunlatten und beschädigte Verkehrszeichen. Auch für den Rohrbacher wird das Wohl der letzte Besuch am Hallertauer Volksfest 2013 gewesen sein ohne nicht ein empfindliches Ordnungsgeld in Kauf zu nehmen.
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