Karten, Kanasta und Mehr
Einen sehr anregenden und geselligen Nachmittag verbrachten am Dienstag die Senioren der Gruppe "60 +" im TSV Sportheim. Die Kartenspiel- und Kreativgruppe trifft allwöchentlich zum gemeinsamen Karteln, zum Handarbeiten, Kegeln oder sonstigen Aktivitäten und beweisen damit hervorragend, dass man selbst im Alter noch viel Spaß haben kann.
Unter dem Begriff "Club 60 plus" stellt man sich am besten eine Gruppe von Menschen vor, die über das mittlere Lebensalter schon hinaus sind und die im Ruhestand nicht ruhen wollen;die Freude an sportlicher Betätigung in geselliger Runde haben; die nicht immer allein sein wollen; die Kontakte knüpfen wollen und die Geselligkeit und Fröhlichkeit suchen. Das vielseitige Angebot beinhaltet nicht nur den Sport, sondern auch andere Freizeitmöglichkeiten: Gemeinsame Ausflüge, Besichtigungen, Spaziergänge, Besuch von kulturellen Veranstaltungen. So wird man u. a. am Gillamoos Samstag einen Zeltbesuch abstatten und im Oktober geht es sogar für ein paar Tage nach Wasserburg am Inn.
Teamgeist und Humor demonstrierten die Senioren beim sogenannten Kanasta, einem spanischen Kartenspiel für vier Personen in zwei Partnerschaften; es existieren auch Varianten für zwei, drei, fünf oder sechs Personen. Kanasta entstand spätestens zu Anfang der 1940er Jahre in Südamerika und verbreitete sich bald über Uruguay und Argentinien. Es handelt sich hierbei um eine Art verfeinertes Romy.
Ziel des Spiels ist es, durch Meldungen gleichrangiger Karten, insbesondere sogenannte Kanasta, möglichst viele Punkte zu erreichen. Eine Partie Canasta setzt sich im Allgemeinen aus mehreren einzelnen Spielen zusammen und endet, sobald eine Partei 5.000 oder mehr Punkte erreicht. Die Partei mit der geringeren Punktezahl zahlt an die gewinnende Partei den der Punktedifferenz entsprechenden Betrag. Auch wenn es für unsereins wohl ein nicht ganz so bekanntes Kartenspiel darstellt, die älteren Herrschaften spielten mit Begeisterung und konsequenter Konzentration, wie man sie aus der Schule nicht besser kennt. Das Schöne war, dass nicht um Geld sondern um der Unterhaltung und der Geselligkeit Willen gespielt wurde.
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