Alles rund ums Kind
Zweimal im Jahr gibt es für Eltern ein kleines Shopping-Paradies in Wolnzach – den Kindersachenbasar. Im Frühjahr und Herbst kann dort alles rund ums Kind gefunden werden: Socken, Schneeanzüge, Fläschchen, Tretautos, Betten, Spielsachen und vieles mehr. Für alle Altersstufen ist etwas dabei und der Ansturm zeigt, wie beliebt der Basar mittlerweile ist.
Bereits um 15:45 Uhr – mehr als eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung – warten bereits die ersten Eltern vor den Türen. Aus dem ganzen Landkreis sind sie angereist, um hier Kleidungsstücke, Geschenke, oder Ausstattungsgegenstände für das Kinderzimmer zu finden. Und sobald sich dann die Tore öffnen, gibt es kein Halten mehr. Binnen einer Minute füllt sich die Halle und schon eine Viertelstunde später sieht man geleerte Tische und Ständer, aber auch zufriedene Gesichter.
„Als wir vor 28 Jahren anfingen, hatten wir gerade 1600 Teile zu bieten, heute sind es jedes Mal rund 11.500“, so Sandra Möbius, die zusammen mit Monika Aigner den Wolnzacher Kindersachenbasar organisiert. Und nicht nur der Anstieg der angebotenen Waren zeigt die Entwicklung des Basars. Viel öfter als früher, findet man dort nun auch Unterhaltungselektronik für die Kleinen, bis hin zum richtigen Handy. Die Waren selbst kommen dabei aus der ganzen Umgebung, auch über den Landkreis hinaus. „Wir haben 600 Kunden, die je 20 Teile anliefern können“, erklärt die Organisatorin und fügt hinzu „von allem was hier heute angeboten wird, werden am Ende dann 55-60 Prozent verkauft sein.“ Eine gute Quote, die beweist, wie gerne die Eltern das Angebot annehmen.
Um jedoch 11.500 Einzelteile zu registrieren, sortieren und auf 90 Biertischgarnituren zu drapieren, bedarf es schon im Vorfeld vieler fleißiger Hände. „Zu unserem Team gehören 45 Mitarbeiter, aber auch zahlreiche Kinder haben mit angepackt und uns beim Aufbauen geholfen. Alle arbeiten dabei ehrenamtlich“, erklärt Sandra Möbius und verweist gleichzeitig auf eine Neuerung: „Heute benutzen wir erstmals Scannerkassen. Auch die Anmeldung erfolgt seit einem Jahr ausschließlich übers Internet.“
Auch die Arbeitsweise beim Kindersachenbasar wird also – wie die Waren – zunehmend moderner und damit elektronisch abgewickelt. Doch auch wenn dies einige Vorgänge erleichtert, bleibt der Organisationsaufwand groß. „Eigentlich beginne ich schon jetzt wieder mit den Vorbereitungen für den Frühjahrsbasar“, so Sandra Möbius. Dass sich dieser Arbeit allerdings ein großes Team annimmt, dürfte nicht nur den zahlreich erschienenen Eltern große Freude bereiten, sondern auch vielen Kindern ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, wenn sie dann in Kürze ihre neuen Kleider, Schuhe, Bobby-Cars oder Malbücher ausprobieren können.
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