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KiTa´s – Alles im grünen Bereich - Stadtrat tagte

Bei den Kindertagesstätten in Pfaffenhofen ist derzeit alles „im grünen Bereich“, so kann der Bericht der Burzlbaam-Leiterin Andrea Mischke vor dem Stadtrat in der letzten Sitzung interpretiert werden. Der Bericht des Amtes für Familie und Soziales sieht derzeit keine Kinder auf der Warteliste und noch freie Plätze in Kindergärten und Kinderkrippen.


Das Thema „Kinder“ nahm deshalb auf der letzten Sitzung auch einen relativ großen Umfang in der Stadtratssitzung ein. Begonnen hatte es mit dem Lob des Bürgermeisters Thomas Herker und seiner Stadtrats-kollegen für das Engagement der Vorschulkinder beim Altennachmittag im Volksfestzelt. Die Kinder hatten ein tolles Programm gestaltet, und es kam bei den Senioren scheinbar besser an als die Gstanzl-Sänger mit ihrem „Derblecken“ in den letzten Jahren. Andrea Mische ging bei ihrem Bericht über die KiTa-Situation dann auf die Situation der Kinderbetreuung ein. Die Stadt verfügt derzeit über insgesamt 915 Betreuungsplätze bei städtischen und anderen Tagesstätten, davon 181 Plätze in Krippen, die restlichen in Kindergärten. Für das neue Kindergartenjahr wurden 230 Kinder in Kindergärten und 68 in Krippen neu aufgenommen. Bei den Krippen sind seit Anfang September noch vier Plätze frei, und mit Eröffnung der KiTa im Eco-Quartier Anfang Januar noch 15 ; in Kindergärten gibt es derzeit 21 freie Plätze, ab Beginn KiTa Eco-Quartier noch zusätzlich 23 Plätze. Da es aber immer wieder Zuzüge nach Pfaffenhofen gibt oder sich Eltern nachträglich anmelden, kann sich die Zahl immer wieder verändern. In den städtischen Einrichtungen sind 67 Fachkräfte beschäftigt und 8 Prakti-kantinnen (leider keine Männer), damit liegt die Stadt erfreulicherweise unter dem vom Staat vorgegebenen Personalschlüssel, was eine bessere Betreuung der Kinder sichert. Die KiTa Eco-Quartier startete Anfang September in der Übergangsgruppe am Freibad, der Umzug ist Anfang Januar in das neu gebaute Gebäude geplant. Da dort auch gehandicapte Kinder betreut werden sollen, wird die Stelle einer Heilpädagogin noch ausgeschrieben. Die Öffnungszeit dort wird von 7.00 bis 17.00 Uhr sein, so wie in den drei anderen KiTas in der Stadt. Eine 24-Stundenbetreuung ist nicht geplant, wird auch nur ganz selten angefragt. Für solche Fälle verwies Bürgermeister Herker auf die Kombination Tagesmutter und KiTa.

Herker verwies auch auf die gut 10 Mio. Euro, die die Stadt in den letzten Jahren auf diesem Sektor ausgegeben hatte und die ca. 2 – 3 Mio. Euro, die die Stadt in ihrer Finanzplanung hat.


Die Sommerbetreuung der Ferienkinder (Sommerkids) kam nach Auskunft von Andrea Mischke sehr gut an und die Rückmeldungen der Eltern und Kinder waren durchgängig positiv. In allen vier Wochen waren die Veranstaltungen mit 25 Kindern voll ausgebucht. Die Stadt sollte diesen beschrittenen Weg weiter ausbauen, so Andrea Mischke in ihrem Schlusswort.


Ein anderer Tagesordnungspunkt war die 40.Änderung des Flächen-nutzungsplanes Sondergebiet Freiflächenfotovoltaikanlage Eberstetten I. Der Stadtrat nahm die Anregungen und Bedenken der Träger öffent-licher Belange und die Stellungnahmen der Verwaltung zur Kenntnis und beschloss die Vorlage des Planes bei der Genehmigungsbehörde (Landratsamt). Nach Inkrafttreten des Bebauungs- und Flächen-nutzungsplanes kann dann die geplante Fotovoltaikanlage errichtet werden.


Der Geschäftsführer der Wirtschafts- und Servicegesellschaft, Matthias Scholz, stellte im Rahmen der Sitzung ein grobes Konzept zum geplanten Innenstadt-Informationssystem vor, bei dem besonders die aktiven Kaufleute der Innenstadt mit einbezogen wurden. Die bisherigen „leidlichen“ Hinweisschilder und Wegweiser sollen in einer einheitlichen, städtebaulich hochwertigen Weise ersetzt werden und die fertige Planung in der nächsten Sitzung des Stadtrates vorgestellt werden. Die Kosten der Maßnahme liegen bei ca. 50.000 Euro, dabei ist auch eine Beteiligung der Firmen vorgesehen, auf die besonders hingewiesen wird, z.B. Hotels und Gaststätten.


Den Schluss der Tagesordnung bildete die Grenzänderung zwischen Pfaffenhofen und Hettenshausen bei der P+R-Anlage beim Bahnhof. Dadurch verkleinert sich das Stadtgebiet um 2.381 qm (Straßenland).
 

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