Heilig-Kreuz-Fest im Kloster Scheyern
Gut, dass die Technik auch in Basilika und Kloster Einzug gehalten hat. So groß war der Andrang der Gläubigen, die am Scheyrer Kreuzfest-Gottesdienst teilnehmen wollten, dass der Ton in den angrenzenden Kreuzgang sowie in die Kapitelkirche übertragen werden musste, um allen die Möglichkeit der Teilnahme zu geben.
Der Klosterhof war zwar grundsätzlich vorbereitet, um für den Fall trockenen Wetters den Platz für Wallfahrer und Einheimische zu bieten, immer wieder aufkommender Nieselregen veranlasste die Klostergemeinschaft jedoch, für den Festgottesdienst in die Basilika einzuziehen. Hier war der Platz aber eindeutig nicht ausreichend, um allen Gläubigen zu genügen.
Zu Beginn des Festaktes begrüßte zunächst Pater Benedikt ganz besonders die vielen Wallfahrer, die teilweise schon am Vortag angereist gekommen waren. Gruppen kamen bei weitem nicht nur aus der Region, sondern beispielsweise auch aus dem Erzbistum München und Freising sowie aus Altötting. Traditionell nahmen auch die Feuerwehren der Region am Festgottesdienst teil, schön anzusehen in geschmückter Kleidung und mit ihren Fahnen einmarschierend.
"Besonders freuen wir uns natürlich, dass dieses Mal mit Gregor Maria Hanke ein Glaubensbruder der Benediktiner das heilige Kreuzfest mit uns zelebrieren wird." kündigte Pater Benedikt den Bischof von Eichstätt vor dem Einzug an. Musikalisch begleitet wurde der Festgottesdienst vom Ensemble Quattro Stagioni sowie dem Basilikachor unter der Leitung von Markus Rupprecht.
Das alljährlich stattfindende Kreuzfest im Scheyrer Kloster ist einer der Höhepunkte im Kirchenjahr der Region. Die Kreuzauffindung war am 3.Mai und damit findet das Hauptfest auch an diesem Termin statt, jedoch wird seit 1933 das Fest der Kreuzerhöhung Mitte September ebenso feierlich begangen.
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