Unentschieden in hart umkämpftem Kreisliga-Spiel
Das Spiel begann eher ohne überaus großen körperlichen Einsatz, mit zunehmender Spielzeit ging es aber immer mehr zur Sache und die Stimmung wurde immer aufgeheizter: 3:3 (2:0) unentschieden trennten sich schließlich die Kreisligateams des ST Scheyern und des FC Hepberg, ein leistungsgerechtes Remis in einem spannenden, phasenweise hektischen Spiel.
Nach einer Phase des gegenseitigen Abtastens starteten die Schlemmer-Schützlinge durch: Daniel Koller (25.) mit einem Abstauber, nachdem der Hepberg-Torhüter einen Schuss von Nico Seepe nicht festhalten konnte, und der Mannschaftskapitän des STS selber nur 3 Minuten später sorgten für eine eigentlich beruhigende Halbzeit-Führung. Die Schwarz-Gelben hatten in diesem Spielabschnitt spielerische Vorteile und ließen die Gegner wenig zur Entfaltung kommen. Die Gäste haderten dabei ein ums andere Mal mit dem Schiedsrichter, der sie vermeintlich in mehreren Situationen benachteiligte und mindestens 2 Elfmeter verweigerte. "Einmal war es Abseits und das andere Mal wurde ganz klar der Ball gespielt." So die Sichtweise eines Zuschauers, der in nächster Nähe zum Geschehen stand.
Keine Chance für Marco Kleindienst im Tor der Scheyrer: Atdhedon Lushi (verdeckt) versenkt unhaltbar.
Die Hepberger kamen umso bissiger aus der Kabine und machten Druck auf das Tor der Gastgeber. Schon 2 Minuten nach Wiederbeginn konnten sie durch Lushi den Anschlusstreffer erzielen und bliesen danach vollends zum Angriff. Unverständlich in dieser Phase des Spiels war nur, weshalb gerade von der Gästebank von nun an unheimlich viel Hektik und Aggressivität in das Spiel gebracht wurde. Zwar mag die eine oder andere Entscheidung von Schiedsrichter Diaconu (Ampertal) diskussionswürdig gewesen sein, das jedoch kann und darf in einem Kreisligaspiel keine Entschuldigung sein, immer wieder vehement von außen eingreifen zu wollen. Das Spiel wurde in der Konsequenz zunehmend härter und immer wieder duch unschöne Fouls und andauerndes Reklamieren unterbrochen.
Ausgleich in letzter Minute: Stefan Brandstetter erlöst die Scheyrer kurz vor Spielschluss
Zunächst schien den Hepbergern der Spielverlauf recht zu geben mit ihrer Vorgehensweise: in der 77. Minute konnte Gökhan Seker den Ausgleich erzielen, in der 83. Minute ging man gar durch Foulelfmeter in Führung - wobei der Spielzug zuvor wegen Abseits hätte unterbrochen werden müssen. Das junge Scheyrer Team stemmte sich aber vehement gegen die drohende Niederlage und konnte durch Stefan Brandstetter nach schöner Vorarbeit des kurz zuvor eingewechselten Thomas Köpf noch den alles in allem verdienten Ausgleich erzielen (89.).
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.