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Bezirkstagswahl nicht interessant ?

Im Gegensatz zur Landtagswahl haben die Rohrbacher bei der Bezirkstagswahl ein geringeres Interesse gezeigt. Während bei den Stimmen für den Landtag noch eine Wahlbeteiligung von 76,11 % zu verzeichnen war, gaben nur 69,23 % der Rohrbacher Wähler ihre Stimmen für die Bezirkstagswahl ab. Soll man etwa daraus schließen, dass der Bezirk, der überregional schwerpunktmäßig soziale Fragen bearbeitet, für die Bürgerinnen und Bürger weniger wichtig ist?

Von 4.297 Wahlberechtigten gaben nur 2.975 Wähler ihre Stimme für die Bezirkstagswahl ab. CSU-Kandidatin Barbara Breher konnte die Wahl mit 1.201 Stimmen (42,14 %) für sich entscheiden, ihre SPD-Gegenkandidatin Marianne Kummerer-Beck erreichte 494 Stimmen (17,33 %) und Rudolf Koppold von den Freien Wählern erzielte 13,19 % mit 376 Stimmen. Reinhard Haiplik von der ÖDP kam auf 200 Stimmen (7,02 %). Norbert Ettenhuber (Grüne) erzielte 158 Stimmen (5,54 %) und der Kandidat der Bayernpartei Heinz Scherer 157 Stimmen (5,47 %). FDP-Kandidat Josef Postel und LINKE-Kandidat Matthias Hofbauer kamen leicht über 3 %, der Kandidat der Piraten Ralph Hunderlach landete bei 2,81 %.


Interessant bei den Erststimmen zur Bezirkstagswahl ist, dass der FDP-Kandidat (mit 3,26 %) deutlich weniger Stimmen erhielt als seine Partei (10,25 %), während der ÖDP-Kandidat mit 7,02 % fast doppelt so viele Stimmen erhielt wie seine Partei mit 3,79 %. Das ist das Ergebnis der personenbezogenen Wahlentscheidungen der Bürgerinnen und Bürger.
 

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