CSU Doppelspitze vertritt Landkreis
Eigentlich hat sich nach der Wahl zum 17. Bayrischen Landtag nicht viel verändert. Immer noch haben die Landkreisbürger zwei Abgeordnete, die sie im Parlament vertreten. Diesmal kommt den Pfaffenhofenern sogar eine besondere Ehre zu teil, denn für den neugegründeten Stimmkreis Neuburg/Schrobenhausen, zu dem auch der Süden des Landkreises Pfaffenhofens zählt, kandidierte Ministerpräsident Horst Seehofer persönlich. Zusammen mit Karl Straub hält er nun die Fahne der Region hoch.
Auch in der vergangenen Legislatur war der Landkreis durch Erika Görlitz(CSU) und Claudia Jung (FW) mit zwei Abgeordneten im Landtag repräsentiert. Allerdings reichte es für die Schlagersängerin aus Gerolsbach nach der Wahl nicht mehr zum Wiedereinzug. Mit 10.906, davon 6.329 Erststimmen, belegte sie auf der Oberbayern-Liste nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis nur Platz sieben. Den Freien Wählern stehen für Oberbayern aber nur 5 Listenplätze zur Verfügung.
Bei Direktkandidat Markus Käser (SPD) wurden am vergangenen Sonntag ebenfalls nicht genügend Kreuze gemacht, um einen Sitz im Landtag zu erhalten. Mit insgesamt nur 11.592 Stimmen, darunter 1.392 Zweistimmen, fehlen dem Sozialdemokrat auf dem Listenplatz 22 damit 5.553 Stimmen zum Einzug in das Parlament. So schafft der SPD-Kandidat des Landkreises auch kommende Legislaturperiode nicht den Sprung auf einen der 14 SPD-Listenplätze.
Knapp verfehlte auch Max Weichenrieder, der Listenkandidat der CSU, sein Ziel. Insgesamt votierten am Wahltag 10.227 Wähler mit ihrer Zweitstimme für den Wolnzacher. Zum Sitz im Parlament fehlten dem CSUler jedoch noch 1.629 weitere Stimmen. So belegt er nun Platz 35 der Liste, wobei die Partei für Oberbayern nur 33 Sitze füllen darf.
Zwar konnten sowohl Claudia Jung und Markus Käser, als auch Max Weichenrieder zur Landtagswahl nicht ausreichen Stimmen sammeln, um persönlich im bayrischen Staatsorgan vertreten zu sein, dennoch dürfte sich der Landkreis mit der schwarzen Doppelspitze aus Horst Seehofer und Karl Straub gut vertreten fühlen, schließlich entfielen ganze 57,16 Prozent der Zweitstimmen auf die CSU.
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