Kreistagssitzung - Ratz Fatz zu Ende
Ganz schnell ging die öffentliche Sitzung des Kreistages zu Ende. Landrat Martin Wolf begrüßte im Manchinger Hof die angereisten Kreistagsmitglieder und eröffnete die Sitzung, die nur zwei Sach-Themen als Tagesordnung enthielt, darüber hinaus Informationen zur Kinderstation in der Ilmtalklinik und Anfragen.


Da die Sachthemen bereits im Kreisausschuss vorberaten wurden, gingen die Punkte ohne Diskussion einstimmig „über die Bühne“. So wurde beschlossen, den Mitgliedern des Seniorenbeirats des Landkreises Sitzungsgelder und Fahrtkostenentschädigungen zu zahlen analog zur Regelung der Entschädigung für Kommunalvertreter. Der Seniorenbeirat wurde im Rahmen des Senioren-politischen Gesamtkonzeptes des Kreises Mitte Juni 2013 gegründet und hat inzwischen seine Arbeit aufgenommen.
Des Weiteren beschloss der Kreistag seinen Beitritt zum Bündnis für Familie im Landkreis Pfaffenhofen; er übernimmt die Gesamtkoordination, den Vorsitz, er vertritt das Bündnis auch nach außen und unterstützt die Arbeitsgruppen. Das Bündnis für Familie gehört zum familienpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises und ist neben dem senioren- und bildungspolitischen Konzept eine der tragenden Säulen im Gesamtkonzept. Kinder- und Familienfreundlichkeit, die Vereinbarung von Arbeit und Beruf sowie Inklusion und Pflege sollen durch das Bündnis Familie koordiniert und gefördert werden. An diesem Bündnis sind neben Gemeinden, Behörden und Betrieben auch soziale Verbände und Privatinitiativen beteiligt. Sie alle sind in Arbeitsgruppen organisiert, deren Aktivitäten von einem Lenkungsgremium unter Vorsitz des Landkreises koordiniert werden.

Zur aktuellen Situation zum Thema ärztliche Versorgung von Kindern an der Ilmtalklinik berichtete Landrat Wolf, dass am 25. September über die Klage des Landkreises vor dem Verwaltungsgericht München verhandelt werde. Der Landkreis fordert die Zuweisung von 30 Betten zur Kinderbetreuung, davon 10 für chirurgische Fälle. Man werde sehen, was bei der Verhandlung herauskomme, jedenfalls sei bis heute nicht geplant, von den Forderungen abzuweichen, so Wolf. Da sich zum Tagesordnungspunkt Anfragen niemand meldete, war die öffentliche Sitzung nach gut einer halben Stunde beendet.
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