Bogenschießen - eine aufkommende Trendsportart
Im Rahmen des deutschlandweit stattfindenden "Wochenendes der Schützenvereine 2013“ lud der Schützenverein Scheyern am Sonntag alle Bürger, Vereine und Firmen zum Bürger-, Betriebs- & Vereinsschießen ein. Es war dabei für alle etwas geboten: Schießen für Kinder mit dem Lasergewehr; Luftgewehr- und Luftpistolenschießen sowie - neu im Angebot - Bogenschießen.
Der Schützenverein Scheyern wurde 1862 gegründet, nach mehreren Unterbrechungen in den Kriegsjahren ist man nun seit 1951 ununterbrochen aktiv. 2010 konnte das jetzige Schützenheim an der Grundschule bezogen werden. Der Verein hat ca. 100 Mitglieder, wovon ungefähr die Hälfte aktiv am Schießbetrieb teilnimmt. Mit dem bundesweit veranstalteten "Tag der Schützenvereine" bietet der Dachverband, der DSB - Deutscher Schützen-Bund, seinen Mitgliedern eine Möglichkeit, an die Öffentlichkeit zu gehen und das vielfältige Angebot zu präsentieren.
Im Zuge dieser Veranstaltung stellten die Scheyrer Schützen ganz besonders auch die neu gegründete Bogensportabteilung vor. "Wir adressieren damit neue Zielgruppen; Der so genannte »weiße Sport« ist stark im Trend." erwartet auch der 1. Schützenmeister des Vereins, Gerhard Eisinger, einen Zulauf von anderer Seite als bisher. "Wir stellen Bögen verschiedener Stärken bereit und bilden einige unserer Sportschützen speziell für das Bogenschießen aus. Die Räumlichkeiten, um diesen Sport auszuüben, haben wir im Sommer auf dem ehemaligen Kasernengelände ganz in der Nähe unseres Schützenheimes, sowie im Winter in der Turnhalle der Grundschule." Beste Voraussetzungen also, die man der neuen Abteilung angedeihen kann.
Der Zulauf bei diesem sozusagen "Tag der offenen Tür" war immens. Egal ob groß oder klein, jung oder alt, männlich oder weiblich: jeder wollte sich unter fachkundiger Anleitung an den einzelnen Sportgeräten probieren. "Das sieht viel leichter aus als es letztendlich ist." Stellte dann auch so manch einer fest, als er das Luftgewehr nach 5 Schüssen aus der Hand legte und feststellen musste, dass das Schwarze durch Kimme und Korn kleiner ist als zuvor angenommen.
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