Kurzbilanz des Blitzmarathons
Der erste bayerische Blitzmarathon ging heute um 6 Uhr nach 24-stündiger Dauer zu Ende. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord haben dabei insgesamt 23293 Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kontrolliert. Dabei wurden 486 Geschwindigkeitsverstöße registriert.
Das PP Oberbayern Nord begrüßt die präsidiumsweit unterdurchschnittliche Beanstandungsquote von nur 2,09 % aller überprüften Verkehrsteilnehmer trotz der hohen Kontrolldichte. Dies belegt, dass die Verkehrsteilnehmer sehr bewusst auf die Einhaltung der Geschwindigkeit geachtet haben. Auch die Vorankündigung in den Medien dürfte mit dazu beigetragen haben.
Ziel der Aktion war es aber auch, besonders unverantwortlichen Fahrzeugführern ihr Verhalten deutlich zu machen: An der Kontrollstelle an der B 17 bei Denklingen im Lkr. Landsberg kam es zur Messung der höchsten Geschwindigkeitsüberschreitung im gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums. Eine 34-jährige Frau aus Darmstadt wurde mit 146 km/h statt der erlaubten 100 km/h mit dem Laser-Handmessgerät von der Polizeiinspektion Landsberg erfasst.
Im Bereich der Polizeiinspektion Herrsching wurde an der Kontrollstelle der Kreisstrasse STA 9 zwischen Drößling und Frieding ein männlicher Pkw-Fahrer auf dem Weg zur Arbeit mit 142 km/h statt der erlaubten 100 km/h registriert.
Die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt zog in den Abendstunden im Bereich der Stadt Vohburg an einer Kontrollstelle der B 16a (Ziegeleistr.) zwei Fahrzeugführer aus dem Verkehr, die beide mit 90 statt der dort zulässigen 50 km/h unterwegs waren. Bei den Kontrolltätigkeiten wurden außerdem weitere Verkehrsverstöße festgestellt: So wurde beispielsweise in 7 Fällen gegen die Vorschriften des Handybenutzungsverbotes am Steuer verstoßen, in 2 Fällen gegen die Lenk- und Ruhezeiten bei Lkw sowie einmal gegen ordnungsgemäße Ladungssicherung.
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