„Hopfa“ sprengt Ausstellerrekord
Die Landmaschinen- und Gewerbeschau + Hopfenfachmesse, kurz „Hopfa“ genannt wurde offiziell eröffnet und dazu erschienen zahlreiche Ehrengäste. Beginn war um 10.00 Uhr im Widmann Festzelt mit einem ausgiebigen Weißwurstfrühstück und frischen Brezen.
Besonders die Gäste aus dem Ausland wie USA, Russland, Griechenland, Ukraine usw. genossen die bayerische Spezialität mit gesundem Appetit. Bürgermeister Josef Reiser begrüßte im Anschluss alle Ehrengäste namentlich, sowie alle anderen Besucher.
Der Präsident des Deutschen Hopfenpflanzerverbandes Dr. Johann Pichlmeier und auch der Vorsitzende des Hallertauer Hopfenverbandes Josef Wittmann sprachen ein paar Grußworte, überließen es aber hauptsächlich dem Hauptredner Joachim Gehde, als Vertreter des Hauses Steiner über die Hopfenentwicklung Auskunft zu geben.
Wie schon seine Vorredner, klagte auch er über den diesjährigen schlechten Hopfenertrag, was an dem nassen und kalten Frühjahr und der starken Trockenheit im Juli lag.
Er meinte, dass der Sommer zwar großartig für Biertrinker und Biergartenbetreiber war, für die Hopfenbauern war das Wetter jedoch katastrophal. Im Gegensatz zum Vorjahr fiel die diesjährige Ernte um 25 % geringer aus.
Für die Weltwirtschaft wirkt sich das aber nicht aus, da noch genügend Vorräte vorhanden sind. Herr Gehde meinte sogar, dass es sich langfristig für die Hopfenbauern sogar positiv auswirken könnte, da der Überschuss abgebaut wird und womöglich die Vorverträge künftig höher gehandelt werden.
Auch folgen einem so schlechten Erntejahr der Erfahrung nach immer besonders gute Jahre, also kein Grund zur Panik, das Bier wird nicht knapp.
Beim anschließenden Rundgang durch die Ausstellung hatte Petrus ein Einsehen, denn der Regen vom Vormittag hatte aufgehört.
Erste Station war der Stand von Hildegard Heindl. Bei ihr durfte vom leckeren Hopfen-Secco und dem neuen HopfaGschbusi gekostet werden. Dazu gab es selbstgebackene Kircheen, die Bürgermeister Reiser großzügig an seine Gäste verteilte.
Auch bei einigen anderen Ausstellern hielt der 1. Bürgermeister mit Gefolge kurz an, schüttelte Hände und ließ sich das eine oder andere genauer erklären. Alle 109 Aussteller konnten natürlich nicht aufgesucht werden, was aber sicherlich in den nächsten Tagen nachgeholt wird.
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