Markt verschafft sich Überblick
In Sachen Hochwasserschutz ist der Markt Au/Hallertau nun wieder ein kleines Stückchen weiter. Nach der Ortsbegehung am 24. 7. 2013 haben sich einige Möglichkeiten herauskristallisiert, um eventuell erst einmal ohne allzu hohe Kosten die Anwohner in Seysdorf in Zukunft besser vor Hochwasser zu schützen.
Bei der Ortsansicht im Juli haben sich Bürgermeister, Gemeinderäte und Anlieger zusammen mit Herrn Schütte vom Ingenieursbüro Dippold + Gerold einige Brennpunkte in und um Seysdorf angesehen. Dabei wurden alle Vorschläge der Anwohner aufgenommen und insgesamt 18 bestehende Schwachstellen bemängelt. Nun konnte der Sachverhalt auf der letzten Marktgemeinderatssitzung noch einmal diskutiert und über die weitere Vorgehensweise gesprochen werden.
Die Anwohner hätten gerne einen Teil bzw. alle diese Maßnahmen umgesetzt gesehen, jedoch wurde bereits bei der Begehung zum Ausdruck gebracht, dass die meisten der Maßnahmen nur mit Genehmigung des Wasserwirtschaftsamt möglich sind. Einige davon, genauer gesagt 4 der möglichen Maßnahmen, westlich der Staatsstraße könnten jedoch unabhängig von der eigentlichen Hochwasserschutzmaßnahme umgesetzt werden. Ferner kann eine Überprüfung des Regenwasserkanals, östlich der Abenstalstraße ebenfalls durchgeführt werden, da diese von einer Genehmigung nicht betroffen ist.
Da das genaue Ausmaß der Überschwemmung im Frühsommer 2013 aber nicht bekannt ist, wird nun in den nächsten Tagen ein Fragebogen an alle Eigentümer verteilt, in dem sie zu diesem und auch zu früheren Hochwasserereignissen befragt werden. Damit soll eine Eingrenzung der Betroffenen vorgenommen werden.
Ferner stehen auch noch die Unterlagen zum Überschwemmungsgebiet der Abens vom Wasserwirtschaftsamt aus, die im Dezember dieses Jahres zu erwarten sind. Damit sind konkrete Planungen im Bereich der Abens im Moment noch nicht sinnvoll.
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