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25 Jahre Montessori Einrichtungen in Pfaffenhofen

 25 Jahre Montessori Einrichtungen in Pfaffenhofen


Was wird dort gemacht - brauchen wir das? Vor 25 Jahren war die Montessori Pädagogik noch etwas Exotisches in Pfaffenhofen. „Wos da Bauer ned kennt des frisst a ned“ als es um die Beteiligung der Stadt Pfaffenhofen an der Betriebsgesellschaft ging, schlugen die ideologischen Wellen in den nichtöffentlichen Sitzungen hoch. Abschließend konnte dann doch fast einstimmiger Beschluss für eine 26% Beteiligung gefasst werden, nur ein Stadtrat, Studienrat des schulischen Traditionsmodelles, konnte nicht zustimmen.


Nach einem viertel Jahrhundert wurde nun das Jubiläum eines Erfolgsmodelles gefeiert. Die Landesmutter Karin Seehofer konnte als Schirmherrin gewonnen werden, Landrat Martin Wolf, Bürgermeister Thomas Herker und Regierungsschulrätin Gertrud Huber sprachen ausgiebigste Grußworte und lobten die Einrichtungen, Kindergarten nebst Schule, in höchsten Tönen. Praktische Ergebnisse des Montessori Systems lieferten die Schulkinder zwischen den Reden. Gesungenes, Geturntes, Geschichtliches, Getrommeltes und zum Abschluss Gekochtes auf Gebasteltem. Moderatorin Ina Kindler-Popp führte in Theaterpädagogischer Selbstverständlichkeit durch das umfangreiche Programm, das mit einem großen Gospelchor aller an der Schule Beschäftigten endete.


Nach der Spendenübergabe des Präsidenten des Lions Club Pfaffenhofen, Dr. Lange, an die Schulleiterin Inge Marschall neigte sich der offizielle Teil der Festveranstaltung langsam dem Ende zu.

Wie Regierungsschulrätin Gertrud Huber gekonnt bayrisch formulierte „ Zuviel Weihrauch macht den schönsten Heiligen schwarz“ und doch haben sie es sich verdient die „MONTIS“, wirtschaftlich und pädagogisch ein Fels in der Brandung. Das Schiff Montessori Bildung auf Kurs und Kapitän Marschall am Ruder, „ wia sois do nos nei geh?“

 

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