Herbstversammlung Obst- und Gartenbauverein
Die Blätter fallen, die Gärten wurden winterfest gemacht und die Gartler haben endlich Zeit für ihre Herbstversammlung. Zum einen gab es einen Rückblick auf die Vereinsaktivitäten des letzten Jahres, zum anderen den Ausblick auf das nächste Jahr. Außerdem standen ein Bildervortrag über die Fahrt des Vereins nach Südtirol sowie ein Vortrag über Gärten für Senioren auf dem Programm.
Rudolf Kellermann
Vereinsvorsitzender Rudolf Kellermann begrüßte die gut 30 Anwesenden und kündigte außerdem an, dass vier Mitglieder für 25jährige und ein Mitglied für 40jährige Mitgliedschaft geehrt werden sollten, doch leider waren nur zwei anwesend. So wurden Frau Lohr und Frau Haider für 25 Mitgliedsjahre mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet.
Jubilare (v.l.) Fr. Lohr, Fr. Haider mit Vorsitzendem Rudolf Kellermann
In seinem Jahresrückblick ging Rudolf Kellermann auf die verschiedenen Veranstaltungen ein, wie durchgeführte Baumschnittkurse, Ramma-dama-Aktion, die Flugreise nach England bei der englische Gärten und Schlösser besichtigt wurden, den Bau von Nistkästen mit Kindern während der Sommerferien im Rahmen der Aktion „Rohrbazi“, die Aufstellung und Sanierung von Ruhebänken im Rohrbacher Gebiet und den Ausflug nach Südtirol zu den Gärten von Schloss Trauttmannsdorff bei Meran. Für 2014 sind ähnliche Veranstaltungen geplant sowie eine Fahrt zur Landesgartenschau Deggendorf.
Heinz Huber
Der anschließende sehr informative Vortrag von Heinz Huber über Gärten für Senioren führte vor Augen, dass schon beim Hausbau in jungen Jahren der Fehler gemacht wird, bei der Gartengestaltung nicht auch langfristig an das Alter und die dann möglichen Probleme zu denken. Denn für das Alter gilt im Garten und um das Haus herum die erste Regel: es muss pflegeleicht und sicher sein. Anhand toller Fotos aus Gärten und Bereichen um das Haus machte Heinz Huber die Probleme deutlich, die im Alter auftauchen können und bei einer guten Gartengestaltung vermieden werden können. Im Eingangsbereich und zur Terrasse hin sollten höhengleiche Übergänge ohne Treppen sein, die Wege und Terrassen sollten mit rutschfesten Platten belegt und die Wege breit genug angelegt sein. Treppen mit mehr als drei Stufen müssten einen Handlauf haben und Hänge im Garten sollten weitgehend vermieden werden, da sie schwer zu pflegen sind. Nach Hubers Meinung sind die Gärten für ältere Menschen in erster Linie Erholungsort mit gemütlichen Ruheplätzen und dienen auch verstärkt der Selbstversorgung mit Obst und Gemüse. Es gibt natürlich nicht den Garten für Senioren, da die Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben und jeder Garten anders ist, doch die dargestellten Beispiele veranschaulichten sehr gut, woran gerade im Alter auf die Gartengestaltung geachtet werden sollte. Der Vortrag wäre nicht nur für Senioren, sondern auch schon für junge Bauherren geeignet und zu empfehlen.
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