Wieder kein Heimsieg für Schlemmer-Elf
Mit einer 1:2 (0:1) Heimniederlage endete das Heimspiel des ST Scheyern am 16. Spieltag der Fußball-Kreisliga 1 gegen den SV Denkendorf. Der Sieg der Gästemannschaft war am Ende sicher glücklich, jedoch taten die Schwarz-Gelben ganz besonders in der ersten Halbzeit zu wenig, um sich einen Sieg zu verdienen.
Und dann kommt es manchmal, wie es kommen muss und es viele der Scheyrer Zuschauer vorhergesehen hatten: die Denkendorfer machten aus eigentlich keiner Chance in Hälfte 2 den Siegtreffer in der 88. Minute durch Fabian Hunsdorfer.
Durchgang 1 sah eine kämpferisch starke und ambitionierte Gästemannschaft, die mit dem Wind im Rücken den Scheyrer Spielaufbau schon im Mittelfeld störte und in der Abwehr bei den nicht allzu häufigen Kontern der Gastgeber gut gestaffelt stand. Als man vermeintlich trotz einiger Chancen hüben wie drüben schon mit einem torlosen Remis in die Kabine ging, traf Alexander Lehmeier in der 44. Minute zur Halbzeitführung. Einen hohen Schuss aus halbrechter Position auf sein Gehäuse parierte Marco Kleindienst noch glänzend, beim Abstauber war er dann aber machtlos.
STS Trainer Jürgen Schlemmer fand in der Kabine scheinbar die richtigen Worte, jedenfalls war die Einstellung nach dem Seitenwechsel bei seiner Mannschaft eine andere. Kampf und Einsatz waren nunmehr Trumpf und wurden schon in der 48. Minute belohnt: eine scharfe Hereingabe von Mathias Hoiß wurde von der Denkendorfer Abwehr ins eigene Tor abgefälscht und führte somit zum Ausgleich. Von den Spielanteilen her gehörte die 2. Halbzeit ganz klar dem ST Scheyern, aber - 5€ in das Phrasenschwein - wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen.
Ausgleich zum vorübergehenden 1:1 Zwischenstand
Besonders die erste Halbzeit zeigte, dass es in der Kreisliga 1 des Fußballbezirks Donau/Isar keine schwächeren Gegner gibt. Als Tabellevorletzter angereist bewies der SV Denkendorf, dass man kämpfen und sich darüber Chancen erarbeiten kann. Dass die Kräfte auf dem schweren Boden in der 2. Halbzeit nachgelassen haben, mag verständlich sein. Aber der unermüdliche Einsatz und das Gegenstemmen gegen den Scheyrer Ansturm wurden ja schließlich belohnt. Der STS tat - will man sich in der Tabelle weiterhin nach oben orientieren - zu wenig, um dieses Heimspiel zu gewinnen.
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